Aus den Unternehmen
Epson: 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien in Europa
Montag 04. Dezember 2023 - Epson, ein global führendes Technologieunternehmen, hat sein Ziel, ausschließlich Strom aus zu 100 Prozent erneuerbaren Quellen zu nutzen, europaweit erreicht(1). Weltweit soll diese Vorgabe bis Ende 2023 erfüllt werden. Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht zeigt die Fortschritte des Unternehmens auf seinem Weg, bis 2050 CO2-negativ zu werden und auf nicht-erneuerbare Bodenschätze zu verzichten.
Der Bericht geht speziell auf folgende Bereiche ein: Dekarbonisierung, technologische Innovationen, die die Branchengrenzen erweitern, soziale Verantwortung und Unternehmensführung. Punkte in dem Nachhaltigkeitsbericht sind unter anderem:
• Die Verringerung von Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen): Zwischen 2017 und 2022 hat Epson bedeutende Schritte zur Verringerung des Erdgasverbrauchs unternommen und konnte so den Einsatz und Ausstoß von CO2 in europäischen Niederlassungen um 51 Prozent senken.
• Dekarbonisierung an unseren Standorten: Der deutsche Hauptsitz ist in ein neues Gebäude in Düsseldorf umgezogen. Dort verbraucht das Unternehmen im Vergleich zum vorherigen Standort pro Quadratmeter rund 75 Prozent weniger Strom.
• Diversität, Gleichbehandlung und Inklusion: Epson setzt sein Engagement für Diversität, Gleichstellung und Inklusion fort (DE&I, Diversity, Equity and Inclusion) fort und etabliert eine Strategie für die Entwicklung von DE&I-Ziele, Kennzahlen und Governance.
Yoshiro Nagafusa, Präsident bei Epson Europe B.V, verdeutlicht, inwiefern sich Epson für ein ‚Weniger-ist-Mehr-Konzept“ einsetzt: „Für uns ist unsere Philosophie ‚effizient, kompakt und präzise‘ zu sein, mehr als nur ein technologisches Konzept. Vielmehr wird sie geleitet von dem Ansatz, unsere Ökobilanz zu verbessern und positive Veränderungen für Umwelt und Menschen zu bewirken. Um dies zu verwirklichen, wollen wir Abfall möglichst vermeiden sowie noch kleinere, effizientere und präzisere Produkte entwickeln.“
Die Anfänge von Epson liegen an dem Ufer des japanischen Sees Suwa: Vor über 80 Jahren begann hier, in einer Umgebung geprägt von der Schönheit der Natur, der Wachstumskurs von Epson. Das Anliegen, im Einklang mit der Natur zu bestehen, leitet das Handeln des Unternehmens bis heute.
Präsident Nagafusa hierzu: „Unsere japanische Kultur ist seit jeher von dem Bedürfnis geprägt, die wertvollen Ressourcen des Planeten zu schonen und zu erhalten. Diese Einstellung ist auch ganz im Sinne des Gründers, der stets den Anspruch hatte, unsere Umwelt zu schützen, den Nachhaltigkeitsgedanken zu verwirklichen und die Lebensqualität weltweit zu verbessern.“
Mehr Nachhaltigkeit in einer dekarbonisierten Wirtschaft
Von den Zielen für 100 Prozent erneuerbaren Strom bis zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen in den Scopes 1-3(2): Epson entwickelt Maßnahmen für das Recycling, die Wiederverwendung, die Aufarbeitung und die Ausweitung des Produktlebenszykluses. Mit seiner energiesparenden Tintenstrahldrucktechnologie und dem digitalen Textildruck, der den Wasserverbrauch drastisch reduziert, mildert Epson für seine Kunden die Umweltbelastung weiter ab.
Industrielle Grenzen erweitern durch technologische Innovationen
Das Unternehmen setzt sein Engagement für technologische Innovationen fort: Beschleunigte Digitalisierung und Automatisierung erweitern die Grenzen der Industrie. Epson errichtet eine Fertigungsinfrastruktur nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. So investiert das Unternehmen in Japan über 34,7 Millionen Euro in den Bau einer neuen Fabrik, in der Metallabfälle zu Rohmaterialien für Metallpulver recycelt werden.
Die Tochtergesellschaft Epson Atmix bringt damit das Unternehmen seiner globalen Vision näher, bis 2050 keine nicht-erneuerbaren Bodenschätze mehr zu verwenden.
Zu den weiteren technologischen Entwicklungen gehört die Dry Fiber Technology von Epson. Sie dient heute schon dazu, Textilabfälle aus Mülldeponien zu hochwertigem Vliesstoff zu verarbeiten. Damit erfüllt sie das Versprechen an die Modebranche, für eine nachhaltigere Zukunft zu sorgen.
Neben der Carbon Capture-Technologie konzentriert sich Epson darauf, seine Forschungen rund um die Dry Fiber Technologie auszubauen. Dank ihrer Vielseitigkeit sowie der Fähigkeit, nachhaltigere Lösungen zu produzieren, ist sie besonders attraktiv.
Der sozialen Verantwortung gerecht werden
Epson engagiert sich intensiv auch über die geschäftlichen Aktivitäten hinaus, um seine soziale Verantwortung zu erfüllen.
In Zusammenarbeit mit Stakeholdern, Partnern und örtlichen Gemeinschaften fördert Epson verschiedene Aktivitäten, die für ökologische und gleichzeitig wirtschaftliche Wertschöpfung sorgen. Damit leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zum Wohlergehen der Gesellschaft.
Im Rahmen des Engagements für Diversität, Gleichstellung und Inklusion (DE&I) haben über 86 Prozent der Mitarbeiter von Epson Europe an entsprechenden DE&I-Schulungen teilgenommen. Dies unterstreicht, wie viel dem Unternehmen daran liegt, eine gerechte Umwelt zu schaffen.
Diese Bestrebungen setzt Epson fort und verstärkt sie noch durch seine Kooperation mit weltweiten Fürsprechern für Vielfalt am Arbeitsplatz – darunter etwa Mission GENDER EQUITY -, um DE&I im Rahmen seiner Unternehmenskultur klar zu unterstützen.
Stärkung der Governance
Das Bekenntnis von Epson zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDG) basiert auf seiner geschäftlichen Ausrichtung an dem von Bureau Veritas entwickelten Standard für SDG-Managementsysteme.
Epson war das erste Technologieunternehmen, das von dieser zertifizierten Stelle in Hinblick auf die Integration der SDGs in seine Geschäftsaktivitäten anerkannt wurde – ein Meilenstein auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft.
Henning Ohlsson, Direktor für Nachhaltigkeit von Epson Europe B.V. und Geschäftsführer der Epson Deutschland GmbH, beschreibt seine Sicht auf die Relevanz der SDGs folgendermaßen: „Die Welt steht vor großen Herausforderungen und bisher haben die nationalen Prioritäten gegenüber globalen Lösungen Vorrang erhalten. So bemängeln kritische Stimmen, die SDGs seien eher die Vision einer perfekten Welt als realisierbare Ziele. Wir hingegen glauben fest daran, dass diese trotz all der Herausforderungen sinnvoll sind. Die Vorgaben sind verständlich und nachvollziehbar. Dadurch bieten sie Einzelpersonen ebenso wie Unternehmen und Regierungen eine Orientierung, sodass sie als gemeinsame Ziele für die Menschen gelten können.“