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Das Large-Format-Geschäft behauptet sich erfolgreich im Rahmen der herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Druckdienstleister begegnen ihnen mit kreativen Applikationen und vor allem mit einer gehörigen Portion an Anpassungsfähigkeit und der Bereitschaft, die eigenen Prozesse neu zu überdenken. Wir sprachen mit Mike Boyle, Senior Vice President of HP Large Format Go-To-Market, über Differenzierungsmög- lichkeiten, das vorherrschende Automatisierungspotenzial im LFP-Markt und neue Marktchancen.......

Aus den Unternehmen

Heidelberg: Umsatz und EBITDA liegen wegen Kaufzurückhaltung vor der drupa wie erwartet im ersten Quartal unter Vorjahr

Jetfire 50 von Heidelberg: Mit der Kooperation mit Canon wird das Geschäft im digitalen industriellen Akzidenzdruck weiter ausgebaut.

Donnerstag 01. August 2024 - Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ist mit starkem Wachstum im Auftragseingang in das neue Geschäftsjahr 2024/2025 gestartet. Aufgrund der sehr erfolgreichen Branchenmesse drupa übertraf der Auftragseingang des Technologieunternehmens in den ersten drei Monaten (1. April bis 30. Juni 2024) mit 701 Mio. € (Vorjahr: 591. Mio. €) die eigenen Erwartungen von rund 650 Mio. €. Der beste Auftragswert seit 2016 bildet damit eine starke Grundlage für das gesamte Geschäftsjahr mit einem hohen Auftragsbestand von 923 Mio. € (Wert 31. März: 652 Mio. €). Vor allem die Regionen Europa (+25 %) und Amerika (+30 %) verzeichneten besonders hohe Zuwächse. Lediglich in Asien war das Wachstum etwas schwächer (+ 3 %), weil das Vorjahr wegen der wichtigen Branchenmesse Print China besonders stark ausgefallen war.

„Die starke Erholung unseres Auftragseingangs lässt uns mit großer Zuversicht auf das Gesamtgeschäftsjahr blicken“, sagte Jürgen Otto, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. „Das erfreuliche Auftragspolster von der Fachmesse drupa wird in den Folgequartalen gegenüber Q1 zu steigenden Umsätzen führen. Gleichzeitig arbeiten wir an unserer Kostensituation und den grundsätzlich zu hohen Personalkosten.“

Prognose bestätigt trotz Nachwirkungen der Auftragsflaute
Aufgrund der Kaufzurückhaltung vor der drupa lag der Umsatz im ersten Quartal mit 403 Mio. € wie erwartet unter dem Vorjahresniveau (544 Mio. €). Das bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) sank gegenüber dem bereinigten Wert des Vorjahresquartals um rund 51 Mio. € auf -9 Mio. €. Die entsprechende EBITDA-Marge lag bei -2,3 Prozent (Vorjahr: 7,7 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern sank auf -42 Mio. € (Vorjahr: 10 Mio. €). Der Free Cashflow war durch den Quartalsverlust, den Bestandsaufbau infolge des hohen Auftragseingangs und saisonale Effekte mit -103 Mio. € (Vorjahr: -27 Mio. €) wie erwartet negativ.
„Heidelberg hat im ersten Quartal die Nachwirkungen der Auftragsflaute aus dem dritten Quartal 2023/2024 zu spüren bekommen“, sagte Tania von der Goltz, Finanzvorständin. „Parallel zu den erwarteten Verbesserungen in Umsatz und Ergebnis im zweiten Halbjahr werden wir weiter an unseren Kosten und der Effizienz arbeiten. Wir erwarten, im laufenden Jahr das Vorjahresergebnis zu erreichen.“
Vor allem im Segment Print Solutions verzeichnete Heidelberg beim Auftragseingang ein drupa-bedingtes starkes Wachstum von rund 21 Prozent. Der Umsatz war dagegen aufgrund des niedrigen Auftragseingangs im dritten Quartal des Vorjahres von April bis Juni mit rund 23 Prozent rückläufig. Der Auftragseingang im Bereich Packaging Solutions verbesserte sich um 17 Prozent, während der Umsatz in diesem Segment erwartungsgemäß um 29 Prozent sank.
Heidelberg hatte sich auf der drupa mit Offset und Digital als Gesamtlösungsanbieter für die Druckindustrie präsentiert. Insbesondere die Kooperation mit Canon soll den wachsenden Markt im digitalen industriellen Akzidenzdruck erschließen. Damit möchte Heidelberg in diesem Bereich seinen erzielten Umsatz mittelfristig deutlich steigern.
Die Prognose für das Geschäftsjahr 2024/2025 wird vor dem Hintergrund des starken Auftragseingangs bestätigt. Unter der Annahme, dass die Weltwirtschaft nicht schwächer als von den Wirtschaftsforschungsinstituten vorhergesagt wächst, erwartet Heidelberg bei gleichbleibendem Umsatz eine stabile Ergebnisentwicklung.

www.heidelberg.com
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