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Deutsche Zeitungen weiterhin erfolgreich

Montag 14. Februar 2005 - Die deutschen Zeitungen konnten ihre herausragende Position auf dem Medienmarkt trotz einer verschärften Konkurrenzsituation erfolgreich verteidigen und sogar ausbauen.

Die Gründe dafür benennt die Publikation „Zeitungsqualitäten“, die die ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft, Frankfurt, zum Jahresbeginn neu aufgelegt hat. Die Studie enthält die Leistungsdaten der Zeitungen und belegt ihre Stärken im intermedialen Vergleich.
Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg eines Mediums als Werbeträger ist seine Glaubwürdigkeit. Nur ein Medium, das selbst als glaubwürdig angesehen wird, kann auch der in ihm platzierten Werbebotschaft einen seriösen, glaubwürdigen Eindruck verleihen und damit ihre Wirkung ermöglichen bzw. verstärken. Das Medium, dem die Deutschen am stärksten vertrauen, ist nach wie vor die Zeitung (43 %). Auf Platz zwei folgt mit deutlichem Abstand das öffentlich-rechtliche Fernsehen (27 %), andere Medien werden jeweils nur von einer Minderheit genannt.
Eine weitere große Stärke insbesondere der regionalen und lokalen Tageszeitungen besteht in ihrer ausgeprägten Regional- und Lokalkompetenz. Fast drei Viertel der Bundesbürger (73 %) sind der Meinung, dass Zeitungen unverzichtbar zur Information über das Geschehen vor Ort und in der näheren Umgebung sind. Die übrigen Medien – Anzeigenblätter, Amts- und Gemeindeblätter, Stadtmagazine, lokaler Hörfunk und Internet – werden von vielen zwar als sinnvolle, allerdings nicht unbedingt notwendige Ergänzungsmedien betrachtet.
Von der hohen Glaubwürdigkeit und der Kompetenz, die der Zeitung von allen Bevölkerungsteilen attestiert werden, profitiert auch die in ihr enthaltene Werbung. Fast acht von zehn Lesern (78 %) sind der Ansicht, dass Anzeigen in der Zeitung „glaubwürdig und zuverlässig“ sind. Ebenfalls acht von zehn Lesern (80 %) bestätigen den praktischen Einkaufsnutzen von Anzeigen in der Zeitung. Anzeigen in der Zeitung helfen ihrer Ansicht nach, „preiswerte Angebote auszuwählen“. Für rund die Hälfte aller Leser (48 %) sind Anzeigen sogar „genauso interessant wie die redaktionellen Beiträge“. (Siehe Chart „Bewertung von Zeitungsanzeigen“)
Die besondere Relevanz der Werbemittel in der Zeitung verdeutlicht ein Vergleich mit anderen Formen der Handelswerbung. 55 Prozent der Bundesbürger betrachten Werbung in der Zeitung als die wichtigste Möglichkeit, um sich über Angebote der Geschäfte zu informieren. Nur 16 Prozent sind der Meinung, dass Werbung in Anzeigenblättern diese Funktion am besten erfüllt. Noch weniger halten unadressierte Handzettel oder Prospekte für die beste Informationsmöglichkeit (11 %). Werbung im Radio, im Internet, auf Plakaten sowie persönlich adressierte Werbung spielen überhaupt keine Rolle.
Mit „Zeitungsqualitäten“ stellt die ZMG regelmäßig die aktuellsten Leistungswerte der Zeitungen im intermedialen Vergleich zur Verfügung. Der komplette Berichtsband mit 83 Seiten und mehr als sechzig Grafiken und Tabellen ist bei der ZMG für Kunden und Agenturen kostenlos erhältlich.

www.zmg.de
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