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Rohstoffverknappung für Heatset-Druckfarben erhöht Druck auf Hersteller Entspannung beim Ölpreis wird absorbiert
Montag 03. November 2008 - Rohstoffe werden im Allgemeinen knapper und damit teurer. Das betrifft im Besonderen auch Rohstoffe, die für die Herstellung von Heatset-Druckfarben gebraucht werden. Auch ihre Verknappung und damit die Verteuerung geht kontinuierlich weiter. Selbst die aktuelle Entspannung auf dem Energiemarkt erlaubt es SunChemical deshalb nicht, die Preise bei Heatset-Druckfarben zu senken. Diese hatte SunChemical im August dieses Jahres anpassen müssen.
Der Anstieg der Preise für Rohstoffe zur Herstellung von Druckfarben beträgt weltweit mehr als 30 Prozent. Ursache dafür ist unter anderem die enorme Nachfrage aus Schwellenländern wie z.B. China die auch bei abkühlender Weltkonjunktur nach wie vor anhält. Können begrenzte Preissteigerungen in gewissem Rahmen und über eine bestimmte Zeit hinweg durch entsprechende Maßnahmen seitens der Hersteller aufgefangen werden, so gilt dies nicht für langfristige und irreversible Verknappungen.
Das gleiche gilt für den Ölpreis: Nach einem rapiden Anstieg der Preise bis in den Sommer 2008 hinein, scheint sich die Entwicklung auf dem Energiemarkt derzeit etwas zu entschleunigen der Ölpreis steigt also nicht weiter, sinkt sogar kurzfristig etwas. Jedoch gibt es kaum eine ernstzunehmende Meinung, die ein längerfristiges, stabiles Absinken der Ölpreise erwartet. In Anbetracht der begrenzten Vorkommen sowie der sensiblen politischen Lage bleibt der Ölpreis günstigstenfalls volatil, im ungünstigsten Fall erfolgt ein erneuter, kontinuierlicher Anstieg.
Diese Entwicklung in Kombination mit der Tatsache, dass die Rohstoffverknappung für zusätzlichen Druck auf die Hersteller sorgt, wird voraussichtlich zu höheren Druckpreisen im Markt führen, da neben der Farbe viele andere noch wesentlichere Kostentreiber die Kalkulation von Druckprodukten beeinflussen.
Der Anspruch von Sun Chemical ist es, Top-Qualität und innovative Lösungen zu bieten. Nach wie vor arbeitet das Unternehmen auch daran, gemeinsam mit seinen Zulieferern Konzepte und Strategien zu entwickeln, um die Kosten dabei insgesamt so niedrig wie möglich zu halten. An der Preisgestaltung, die seit dem 1. August 2008 gilt, wird sich jedoch nichts ändern.
