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Ricoh bildet Fachhandels-Nachwuchs aus

Die Vorbereitung auf den Berufsalltag erfolgt bei der technischen Ausbil-dung im so genannten „Workshop“.

Dienstag 11. August 2009 - Die aktuelle Wirtschaftskrise macht auch vor dem Ausbildungsmarkt nicht Halt: Industrie und Handel bieten deutlich weniger Ausbildungsplätze an als im Vorjahr. Ricoh Deutschland setzt weiterhin auf sein erfolgreiches Ausbildungskonzept. Das Unternehmen bildet Informationselektroniker/innen (Fachrichtung Bürosystemtechnik), Groß- und Außenhandelskaufleute, Fachkräfte für Lagerlogistik und IT-Systemkaufleute aus. Seit 2006 können außerdem Auszubildende von Fachhandelspartnern von Ricoh in Hannover eine Ausbildung zum/zur Informationselektroniker/in absolvieren. Ein Konzept gegen den Fachkräftemangel, von dem beide Partner profitieren. Anfang August 2009 haben fünf neue Fachhandelsnachwuchskräfte aus ganz Deutschland ihre Ausbildung bei Ricoh begonnen.

Das Thema Ausbildung hat bei Ricoh einen hohen Stellenwert: Mehr als 160 der 1.700 Mitarbeiter sind Auszubildende (Stand August 2008). Das Unternehmen ist damit einer der größten Ausbildungsbetriebe seiner Branche. Regelmäßig übernimmt Ricoh über 90 Prozent der Nachwuchskräfte nach der Ausbildung. Zum 1. August 2009 begannen fünf Auszubildende aus dem Fachhandel ihre Ausbildung am Standort der Hauptverwaltung von Ricoh Deutschland in Hannover. Insgesamt sind damit elf Fachhandels-Auszubildende bei Ricoh beschäftigt.

„Unser Konzept der so genannten Verbundausbildung hat sich bewährt. Der Ausbildungsberuf Informationselektroniker/in bietet unseren Fachhandelspartnern die Möglichkeit, ihre Nachwuchskräfte fundiert ausbilden zu lassen. Davon profitieren sowohl der Handel als auch Ricoh“, sagt Sabine Walterskötter, Ausbildungsleiterin bei Ricoh Deutschland.

Auch Normen Herting vom Ricoh-Fachhandelspartner Prüfer + Herting ist von dem Konzept überzeugt: „Kompetenz und Professionalität der Mitarbeiter bilden die Basis für nachhaltiges Wachstum eines jeden Unternehmens.“
Ganzheitliches Ausbildungskonzept deckt auch Soft-Skills ab
Die Auszubildenden erlangen umfassende Produkt- und Netzwerkkenntnisse, IT-Know-how und international anerkannte, herstellerunabhängige Zertifikate wie CompTIA A+ und CompTIA Network +, Microsoft MCSA und Cisco CCNA. Die Schulungen und Trainings an der Ricoh Academy, dem unternehmenseigenen Schulungs- und Ausbildungszentrum, decken zusätzlich Kompetenzbereiche wie Kommunikations- und Konfliktmanagement sowie aktiven Dienstleistungsvertrieb ab.

Hannover ist im ersten Lehrjahr zentraler Ausbildungsort, an dem sich auch die Berufsschule befindet und überbetriebliche Lehrgänge und Prüfungen abgehalten werden. Ab dem zweiten Lehrjahr setzen die Auszubildenden ihr Wissen ebenfalls im Kundendienst des jeweiligen Fachhandelsbetriebs in die Praxis um. Nach 3,5 Jahren wird vor der Handwerkskammer Hannover die Abschlussprüfung abgelegt. Die Verbundausbildung bei Ricoh ist für den Händler bis auf Zusatzkosten für überbetriebliche Lehrgänge, Prüfungen und Zertifizierungen sowie Werkzeuge kostenlos.

„Die theoretische Wissensvermittlung und die IT-Zertifizierungen gewährleisten eine qualifizierte Ausbildung und damit entsprechend gut geschulte Mitarbeiter. Wir vermitteln Fachwissen, das einzelne Fachhändler den Azubis in dieser Form nicht bieten können“, betont Walterskötter.

Auch im kommenden Jahr werden Verbunds-Ausbildungsplätze für Informationselektroniker/innen der Fachrichtung Bürosystemtechnik sowie für IT-Systemkaufleute angeboten.

www.ricoh.de
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