Workflow
Fujifilm präsentiert die Version 3.0 des XMF-Crossmedia-Workflows
Montag 15. Februar 2010 - Fujifilm Europe hat die Markteinführung der Version 3.0 ihrer crossmedialen XMF-Workflow-Lösung angekündigt. Die neueste Version bietet eine Vielzahl von Verbesserungen und Erweiterungen, die auf den bisherigen Möglichkeiten des XMF-Workflows für die crossmediale Produktion aufbaut und die Vorteile der Pure PDF-Architektur der Software noch konsequenter ausschöpft. Insbesondere gibt XMF 3.0 Druckereien die Flexibilität, in der Produktion viele Arbeitsschritte zu automatisieren, bei denen bislang manuelle Eingriffe erforderlich waren. Gleichzeitig können Druckereien ihr Farbmanagement optimieren, verbessert separieren und damit entsprechend ihre Druckkosten und ihren Druckfarbenverbrauch reduzieren.
Darüber hinaus wartet das Web-Portal XMF Remote mit zusätzlichen Optionen für das Proofing auf, so dass Druckereien ihre Kunden noch enger in ihren Workflow einbinden können. Unter anderem gilt das für den weiter optimierten 3D-Viewer von XMF 3.0, mit der sich jetzt noch realistischere, dreidimensionale virtuelle Druckobjekte erzeugen lassen. Verbessert wurde auch die Herstellung kompletter Handmuster von Druckerzeugnissen auf digitalen Druckmaschinen. Beides gibt Druckereien und ihren Kunden Möglichkeiten an die Hand, die fertig vorbereiteten Druckobjekte vor dem Druck auf noch effizientere Weise visuell zu prüfen.
Zudem unterstützt die neueste XMF-Version mit einer ganzen Reihe innovativer Optionen unter anderem für die Bogenmontage und das Farbmanagement perfekt die komplexeren Produktionsanforderungen im Rollenoffsetdruck.
Optimierter 3D-Viewer
XMF 3.0 bietet eine breite Palette verbesserter Möglichkeiten für das Proofing wie unter anderem für die Herstellung virtueller Druckobjekte und kompletter Druckmuster auf digitalen Druckmaschinen.
Mit dem neuen 3D-Viewer lassen sich dreidimensionale Druckmuster von den in der APPE im XMF-Workflow gerenderten Daten erzeugen, wobei die JDF-Falzinformationen aus der Produktion verwendet werden. Über Broschüren aller Art hinaus werden dabei auch Falzarten wie unter anderem Fenster- und Zickzackfalz unterstützt. Da diese Druckmuster von hoch aufgelösten Produktionsdaten erzeugt werden, entsprechen die virtuellen Druckobjekte sehr genau den später im Auflagendruck hergestellten Druckerzeugnissen. Im Ergebnis können Druckereien ihren Kunden in der Auftragsabstimmung einen neuen Service bieten.
John Davies, Business Strategy Manager Workflow der Fujifilm Europe GmbH: Zum Zeitpunkt seiner Vorstellung in 2004 war XMF der erste Workflow, der virtuelle Druckobjekte erzeugen konnte. Seither haben wir gemeinsam mit unseren Kunden an der Weiterentwicklung dieser Funktionalität gearbeitet. XMF 3.0 bietet hier jetzt eine breite Palette erweiterter Möglichkeiten, mit denen unsere Kunden ihre Anforderungen noch besser abdecken können.
Erweiterte Optionen für die Automatisierung
Soll er gleichzeitig die Anforderungen des Offsetdrucks und der digitalen Druckproduktion abdecken können, muss ein Workflow flexibel genug sein, um sowohl komplexe Druckaufträge effizient abarbeiten als auch einfache Druckaufträge schnell und automatisiert produzieren zu können. Dank seiner Pure PDF-Architektur, die ausschließlich auf der Adobe PDF Print Engine basiert, gehört XMF zu den schnellsten Workflows und ist damit ideal für die digitale Produktion geeignet. XMF 3.0 wartet mit einer ganzen Reihe zusätzlicher Optionen auf, mit denen Druckereien bei Bedarf auch komplexere Produktionaufgaben automatisieren und damit im Druck ihre Produktivität erhöhen können.
Verbesserte Schnittstelle zwischen Druckerei und Kunden
Web-Portale als Schnittstelle zum Kunden gewinnen für Druckdienstleister mehr und mehr an Bedeutung. Parallel zu XMF 3.0 präsentiert Fujifilm die Version 5.0 von XMF Remote, dem Online-Proof- und Freigabetool mit vielen Verbesserungen unter anderem für die Automatisierung und die Übertragung von Druckaufträgen an Druckdienstleister.
Bereits bei den bisherigen Versionen von XMF Remote konnten Printbuyer im Fenster des Web-Portals vor der Auftragsfreigabe fertig gerippte Seitendaten betrachten. Bei der Version 5.0 wurde die Benutzerschnittstelle so erweitert, dass sie jetzt die Kontrolle im Vollbildmodus, das Anbringen von Kommentaren und die Freigabe ermöglicht. Kunden können innerhalb der aktuellen Korrekturdatei des Jobs beliebig blättern und zoomen. Dabei zeigt das System parallel die vorhergehende Korrekturdatei des gleichen Abschnitts an. Darüber hinaus lassen sich mit XMF Remote jetzt auch dreidimensionale virtuelle Druckobjekte erzeugen, was Kunden zusätzliche Möglichkeiten für die Kontrolle ihrer Druckaufträge gibt.
Es gibt zudem eine ganze Reihe zusätzlicher Möglichkeiten für die individuelle Konfiguration von XMF Remote, erklärt Davies. Druckereien können nach Belieben mit ihren Kunden zusammenarbeiten. Der Workflow zwingt ihnen dabei keine Einschränkungen auf. Dank des weiter optimierten Werkzeugs für die Verwaltung können in XMF Remote jetzt noch mehr Benutzerarten definiert werden. Zudem lässt sich festlegen, wie die Benutzer Jobs anlegen, kommentieren, für die Produktion freigeben oder ablehnen dürfen. Diese Flexibilität bedeutet, dass XMF Remote praktisch in jeder Druckumgebung eingesetzt werden kann.
Überarbeitet wurde auch die Art und Weise, wie Jobs in XMF Remote hochgeladen und freigegeben werden. Freigegebene Seiten werden jetzt sofort für die CtP-Belichtung oder für den digitalen Druck vorbereitet. Auch diese Veränderung leistet einen Beitrag zur erweiterten Automatisierung und zu noch mehr Produktivität, indem sie die Zeitverzögerung zwischen der Freigabe der letzten Seite und der Druckausgabe weiter verkürzt.
Verbesserte Unterstützung für den Rollenoffsetdruck
Bei der Entwicklung der neuesten Version von XMF lag ein Fokus auf der Integration von Funktionalitäten für die Bogenmontage im Rollenoffsetdruck für große Druckereien. Die Anforderungen an die Bogenmontage können hier sehr komplex sein, was unter anderem für Mehrfachrollen und Teilbahnsignaturen gilt. Damit auch komplexe Falzkonfigurationen sicher angelegt werden können, beinhaltet XMF 3.0 ein Vorbereitungswerkzeug für Jobs mit umfangreichen Seitenzahlen. Dieses setzt auf dem XMF-Ausschieß-Server auf und steuert die Erzeugung von JDF-Falzkonfigurationen. Dank dieses Software-Werkzeugs lassen sich Jobs leicht und schnell in XMF anlegen, was den Arbeitsprozess weiter automatisiert und damit Produktionszeiten signifikant verkürzt.
Verbessertes Farbmanagement
XMF 3.0 bietet zudem verbesserte Möglichkeiten für das Farbmanagement: Der Workflow unterstützt jetzt auch Device Link-Profile, was sowohl im Proofing als auch im Druck ein exaktes Colormanagement sicherstellt und mit XMF die Reduzierung des Druckfarbenverbrauchs und optimierte Neuseparationen ermöglicht.