Weiterverarbeitung
Klebebinder Eurobind Pro produziert 6.000 Broschuren in der Stunde
Montag 08. März 2010 - Zur IPEX 2010 stellt die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) als Weltpremiere den Klebebinder Eurobind Pro vor, der auf Basis des bewährten Eurobind 4000 weiterentwickelt wurde. Dessen kurze Rüstzeiten werden nun kombiniert mit einer maximalen Leistung von 6.000 Takten pro Stunde. Damit ist der Eurobind Pro die derzeit wirtschaftlichste Klebebindeanlage, die bis zu 50 Prozent weniger Rüstzeit als Vergleichsmodelle benötigt. Über den Prinect Postpress Manager ist der Eurobind Pro in die Produktionsumgebung integrierbar, was zu einer Transparenz der Daten und der Kosten führt. Der Eurobind Pro richtet sich an Akzidenzdrucker und Weiterverarbeitungsspezialisten, die durch den modularen Aufbau und die Verarbeitung einer großen Bandbreite von Produkten eine hohe Flexibilität erhalten. Die Anlage fertigt Taschenbücher, Magazine, Geschäftsberichte oder Imagebroschüren mit einer Blockhöhe von 140 bis 450 Millimetern, einer Blockbreite von 100 bis 320 Millimetern und einer Blockdicke von zwei bis 60 Millimetern. Verfügbar ist der Eurobind Pro ab Mai 2010.
Differenzierte und spezialisierte Produkte als Mehrwert
Im wachsenden Segment der Klebebindeprodukte ist die Flexibilität ein wichtiges Kriterium für die Investition. Durch die modulare Bauweise des Eurobind Pro kann der Anwender seine Anlage selbst zusammenstellen. Je nach Bedarf und Anwendungsfall kann er bei der Ausstattung der Zusammentragmaschine zwischen 4 bis 32 Anlegern wählen und eine Criss-Cross-Auslage hinzunehmen. Beim Klebebinder gibt es Düsen- und Walzenauftragsysteme für Hotmelt- und/oder PUR-Klebstoffe und eine Fälzelstation sowie eine flexibel konfigurierbare Kühlstrecke. Eine bereits installierte Anlage lässt sich durch weitere Module jederzeit erweitern. Somit lassen sich als Mehrwert differenzierte und spezialisierte Produkte je nach Kundenbedarf anbieten und ausbauen. Der Eurobind Pro ist ein Universalgenie: die Anlage verarbeitet kurze und lange Aufträge, Standard- und Spezialaufträge und deckt dabei ein großes Spektrum von Formaten, Substraten und Bindearten ab. Möglich sind beispielsweise auch Freirückenbroschuren, wie Schweizer Brochur oder Otabind Brochur.
Hohe Prozesssicherheit und hohe Qualität
Größten Wert legten die Entwickler von Heidelberg auf die Prozesssicherheit und damit auf eine hohe Qualität. So gibt es ein Kamerasystem in den Anlegern der Zusammentragmaschine, das kontinuierlich die Qualität überprüft oder einen Lasersensor, der für einen gleich bleibend guten Klebstoffauftrag sorgt. All diese Maßnahmen führen zu einer 100-prozentigen Qualität der Endprodukte.
Eine Integration in den gesamten Druckerei-Workflow wird mit dem Prinect Postpress Manager erreicht. Auftrags- und Voreinstelldaten, wie beispielsweise Schneid- und Falzmarken aus der Vorstufe, können direkt für den Eurobind Pro genutzt werden. Der Prinect Postpress Manager kann auch die täglichen Jobs optimieren und so die Wirtschaftlichkeit der Anlage nochmals erhöhen. Exakt definierte Prozesse vermeiden Fehler und erhöhen die Produktionssicherheit.