Die Branche am Montag!

Offsetdruck

MMP setzt auf Großformat von Heidelberg

An ihrem Standort Monéteau in der Nähe von Auxerre setzt die Mayr-Melnhof Gruppe auch auf das Großformat von Heidelberg: eine Sechsfarben-Speedmaster XL 145 plus Lack mit hochgesetztem An- und Ausleger samt Logistik und Auto-Non-Stop-Ausstattung

Dienstag 06. September 2011 - Als Teil der Mayr-Melnhof Gruppe gehört die MM Packaging France S.A.S. zu den leistungsstärksten Verpackungsdruck-Unternehmen in ganz Europa. An ihrem Standort Monéteau in der Nähe von Auxerre setzt die Gruppe nun auch auf das Großformat von Heidelberg: eine Sechsfarben-Speedmaster XL 145 plus Lack mit hochgesetztem An- und Ausleger samt Logistik und Auto-Non-Stop-Ausstattung.

Anzeige:

Um das absolute Maximum aus der Maschine herauszuholen, hat MMP zudem ein außergewöhnliches Servicepaket eingeholt.

MMP France produziert vor allem Verpackungen für den Lebensmittelmarkt: Rund 200 Mitarbeiter fertigen rund um die Uhr Faltschachteln für Getränke, Cerealien, Fertiggerichte, Tiefkühlkost, Süßwaren oder auch Tiernahrung. Obwohl der Druck von Lebensmittelverpackungen besondere Anforderungen an die hygienischen Bedingungen in der gesamten Produktion stellt, sind die dabei verarbeiteten Mengen gewaltig.

Dazu trägt seit Juni 2010 auch eine Speedmaster XL 145-6-LX bei. Die Überlegungen zur Anschaffung dieser hochproduktiven Maschine begannen aber schon einige Jahre zuvor, wie Dieter Allitsch, Geschäftsführer von MMP France, berichtet: „Wir sind auf Expansionskurs. Darum suchten wir nach einer Maschine, die unsere Kostenstruktur optimiert und gleichzeitig eine beeindruckende Qualität abliefert. Außerdem musste sie unter strengen Hygienevorschriften betrieben werden können und höchste Produktionssicherheit mit sich bringen“.

Nach einer intensiven Marktanalyse entschied sich MMP France schließlich für das Großformat aus dem Hause Heidelberg. Obwohl die Speedmaster XL 145 schon durch ihr Format sowie die Leistung von 15.000 Bogen pro Stunde und den automatischen Plattenwechsler AutoPlate XL einen erheblichen Produktivitätsschub mit sich bringt, wollte man mehr: mehr Tempo, mehr Effizienz, mehr Produktivität. Daher dachte MMP France auch an die Beschleunigung weiterer Arbeitsabläufe. Also orderte das Unternehmen eine Maschinenvariante mit dem Farbmess- und Regelsystem Prinect Axis Control, um schneller in Farbe zu kommen und Makulatur zu reduzieren, und ließ das über 30 Meter lange Flaggschiff höher legen, um von größeren Bogenmengen bzw. Grammaturen pro Stapel profitieren zu können. Damit einher geht ein Auto-Non-Stop-System, das die Bogen – vom Prinect Press Center aus gesteuert – automatisch, sicher und unterbrechungsfrei zuführt bzw. auf die Paletten abstapelt und zugleich überflüssige Waschvorgänge vermeidet. „In Summe sind wir also viel schneller pro Arbeitsschritt“, erläutert Dieter Allitsch, „und das wiederum versetzt uns in die Lage, auch von der zunehmenden Nachfrage nach kleineren Auflagen zu profitieren.“

Dass MMP aber nicht nur auf höchste Produktivität, sondern auch auf größtmögliche Sicherheit setzt, ergänzt Allitsch umgehend: „Die Maschine fördert zugleich die Lebensmittelsicherheit, weil ihr Konstruktionsprinzip dazu beiträgt, die Migration von Fremdstoffen in die Verpackungsinhalte zu verhindern.“ Die konsequente Verfolgung des Sicherheitsgedanken spiegelt sich außerdem in einem außergewöhnlichen Service-Paket wider, das MMP an seine Maschinen-Investition gekoppelt hat: Acht Jahre lang sorgt Heidelberg dafür, dass die praktisch rund um die Uhr mit Höchstgeschwindigkeit laufende Maschine fast uneingeschränkt verfügbar ist. Auch dahinter steckt ein betriebswirtschaftliches Kalkül: „Plötzliche Produktionsausfälle sind nicht nur unangenehm, sondern vor allem teuer. Da kommen planbare Wartungszeiten und -kosten letztlich günstiger“, lautet Allitschs nüchterne Analyse. Aus diesem Grund umfasst Heidelbergs Dienstleistungspaket für MMP France – neben den regelmäßigen Systemservice-Wartungsarbeiten und Ersatzteilwechseln – auch eine proaktive Komponente: das so genannte „Condition Monitoring“. Zu diesem Zweck meldet die Speedmaster XL 145 ihren Betriebszustand via Internet bzw. Remote Service-Tool an Heidelberg. Die entsprechenden Daten werden von Heidelberg Experten ausgewertet und durch Erkenntnisse aus den Maschinen-Inspektionen vor Ort ergänzt. Falls bei der Analyse ein sich anbahnendes Problem erkannt wird, kann es behoben werden, bevor es tatsächlich eintritt – und zwar zu einem Zeitpunkt, der für das Unternehmen am günstigsten ist. Für den Fall der Fälle hat MMP außerdem an 24 Stunden und sieben Tagen die Woche Zugriff auf die Service-Hotline von Heidelberg.

Zum „Rundum Sorglos“-Paket von MMP France gehört nicht zuletzt ein von beiden Seiten vereinbartes Kontingent an Instrukteurszeiten, die vor allem der Performance zugutekommen. Welche Beratungsmaßnahmen genau durchgeführt werden, entscheidet der französische Verpackungsdrucker jedes Mal selbst. „Über die Laufzeit von acht Jahren wird sich unser Beratungsbedarf sicher stark ändern“, schaut Geschäftsführer Dieter Allitsch in die Zukunft.

www.heidelberg.com
Zurück zur Übersicht
Anzeige:
Die aktuelle Ausgabe!
Die Branche am Montag!