Aus den Unternehmen
Heidelberg: Standort Brandenburg unter neuer Leitung
Samstag 07. April 2012 - Clemens Schilling (50) hat zum 1. April 2012 die Leitung des Werkes der Heidelberger Druckmaschinen AG in Brandenburg übernommen. Er folgt auf Klaus Peter Gurries (55), der eine neue, standortübergreifende Aufgabe innerhalb der Heidelberg Gruppe übernehmen wird.
Clemens Schilling studierte an der Universität Karlsruhe Maschinenbau. Nach dem Diplom betreute er ab 1987 mehrere fabrikplanerische Projekte bei der Heidelberger Druckmaschinen AG, unter anderem den Neubau einer Fertigungshalle am Standort Wiesloch-Walldorf. Nach weiteren leitenden Funktionen im Fertigungsbereich des Unternehmens übernahm er 2002 die Leitung eines Produktionsbereiches und verantwortete die Oberflächen- und Betriebsmitteltechnik, die Einzelteilfertigung sowie den Instandhaltungsbereich am Standort Wiesloch-Walldorf. Ab 2005 leitete er den Bereich Produktionstechnik und war damit verantwortlich für die Weiterentwicklung der PLM-Prozesskette und den Aufbau des Heidelberg Produktionssystems.
Seit August 2008 war er zuständig für die Serienfertigung am Standort Wiesloch-Walldorf. In seiner neuen Aufgabe soll Clemens Schilling die Serienfertigung an den Standorten Brandenburg und Wiesloch-Walldorf weiter optimieren, um Synergie-Effekte für das Unternehmen zu erzielen.
Das Heidelberg Werk in Brandenburg wurde 1992 gegründet und ist heute ein wichtiger integraler Baustein des Fertigungsverbundes des Unternehmens. Das Werk beschäftigt rund 675 Mitarbeiter. Alle wesentlichen Funktionen eines Fertigungswerkes, wie Werkzeugbau, Controlling, Personalabteilung und Facility Management sind am Standort vertreten. Die Mitarbeiter fertigen hauptsächlich Wellen und walzenförmige Teile sowie kleine Flachteile, die für die Herstellung von Druckmaschinen benötigt werden. Jedes Jahr werden auf 250 Werkzeugmaschinen circa 5.000 Tonnen Stahl sowie 500 Tonnen Aluminium, Messing und Guss verarbeitet. Brandenburg fertigt heute 8.500 unterschiedliche Teile; dies entspricht ca. 40 Prozent aller Bogenoffset-Druckmaschinenteile, die Heidelberg selbst herstellt.