Verpackung
Heidelberg Packaging Days gut besucht
Dienstag 02. Oktober 2012 - Rund 120 Kunden und Branchenexperten aus ganz Europa, USA und Brasilien haben sich am 25. und 26. September im Rahmen der Packaging Days der Heidelberger Druckmaschinen AG im Print Media Center am Standort Wiesloch-Walldorf über die Verpackungslösungen des Unternehmens informiert.
Im Vordergrund stand dabei das Zusammenwirken von Technologie, Dienstleistungen und Verbrauchsmaterialien für erfolgreiche Geschäftsmodelle im Verpackungsdruck beziehungsweise bei der Faltschachtelklebeproduktion. Besonderes Augenmerk lag zum einen auf dem Thema HEI Productivity durch eine intelligente Materiallogistik. Zum anderen bildete das Thema HEI Quality durch die automatisierten Farbmess- und Regelsysteme Prinect Inpress Control und Prinect Image Control sowie die Inline-Inspektionssysteme Prinect Inspection Control und Diana Inspection Control einen Schwerpunkt der Präsentationen. Ein eigener Veranstaltungstag entfiel zudem auf die Präsentation der Vorteile optimierter Produktionsabläufe durch den Einsatz des Prinect Packaging-Workflows.
Die Teilnehmer konnten sich anhand kompletter HEI End Wertschöpfungsketten für die Faltschachtelproduktion von der Vorstufe über den Druck bis zur Weiterverarbeitung über die Vorteile einer integrierten und nachhaltigen Produktion informieren. Im Zentrum der Produktionsstrecken standen die jeweils mit vollständigem Logistiksystem ausgestatten Druckmaschinen, so die zur drupa 2012 neu vorgestellte Speedmaster XL 106 für das Format 70 x 100 cm sowie die Speedmaster XL 145 für das Großformat und in der Weiterverarbeitung die Bogenstanze Dymatrix 106 Pro CSB sowie die Faltschachtelklebemaschinen Diana X 80 und Diana X 115. An der Diana X 80 präsentierte Heidelberg zudem das neue Inline-Inspektionssystem Diana Inspection Control, das fehlerhafte Nutzen bereits vor dem Klebevorgang erkennt und bei voller Maschinengeschwindigkeit aus dem Produktionsprozess schleust. Speziell für die Herstellung von Pharmaverpackungen zeigte Heidelberg die Vorteile des neuen Braille-Moduls, mit dem Verpackungen inline zuverlässig und schnell mit Blindenschriftprägungen versehen werden können.
Integraler Bestandteil aller Vorführungen waren neben der Technologie auch die Bedeutung eines effizienten Dienstleistungsangebots sowie das harmonische Zusammenwirken von Equipment mit Verbrauchmaterialien für eine sichere und stabile Produktion.
Erstmals im Rahmen der Packaging Days widmete Heidelberg einen ganzen Veranstaltungstag dem Thema HEI Integration anhand der Einsatzmöglichkeiten des zur drupa erweiterten Prinect Packaging-Workflows. Auftragsmanagement und Produktion wurden komplett integriert und mit allen Arbeitsschritten vom strukturellen Design bis zur Auslieferung der fertigen Schachteln gezeigt. Bei der stark industrialisierten Produktion von Faltschachteln hat die komplette Integration aller Druckereiarbeitsschritte eine noch stärkere Bedeutung als im reinen Werbedruck, da Rüstzeiten- und Makulaturreduzierung in Druck und Weiterverarbeitung nicht nur beim Erstauftrag, sondern auch bei den Wiederholaufträgen die Profitabilität der Produktion deutlich erhöhen. Für eine solche kostengünstige industrialisierte Produktion bietet der Prinect Packaging-Workflow umfassende Funktionalitäten. Die Themen Materialeinsparung, Produktionssicherheit und optimale Wiederholbarkeit standen im Vordergrund bei der Präsentation des Workflows. Auch der Prinect Package Designer, der das strukturelle Verpackungsdesign in Prinect integriert, das Grafikdesign mit Adobe Illustrator direkt auf den Konturdaten anlegt und zugleich dreidimensional überprüft, wurde ausführlich vorgestellt.
„Das große Interesse an unseren Lösungen für den Verpackungsdruck unterstreicht die Bedeutung dieses Wachstumssegments sowohl für unsere Kunden wie für Heidelberg. Obwohl die drupa noch nicht lange zurückliegt, haben viele Teilnehmer die Gelegenheit genutzt, sich in unserem Kundenvorführzentrum umfassend über die technologischen und betriebswirtschaftlichen Möglichkeiten, ihr Geschäft profitabler zu gestalten, zu informieren“, so Stephan Plenz, Mitglied des Vorstands für Equipment bei Heidelberg.