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Verpackung

Walzengravur installiert Kodak Flexcel Direct System

Jörg Günther, SWG-Geschäftsführer Vertrieb (rechts) mit David Tulipman von Kodak, Product Manager für das Kodak Flexcel Direct System.

Dienstag 09. Oktober 2012 - Die Sächsische Walzengravur GmbH in Frankenberg, ein Mitglied der Janoschka Gruppe, nimmt Mitte Oktober 2012 ein neues Kodak Flexcel Direct System für die Laserdirektgravur von Elastomer-Sleeves und -Platten in Betrieb.

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Die Investition wurde vom SWG-Management anlässlich der drupa 2012 nach einer gründlichen Evaluierungsphase beschlossen. Mit dem Flexcel Direct System ergänzt das in der Laserdirektgravur seit Langem erfahrene Unternehmen seine umfangreiche CO2-Lasertechnik.

Bei dem traditionsreichen, 1890 gegründeten Unternehmen sind heute 125 hochspezialisierte Mitarbeiter tätig. Das Produktionsprogramm umfasst Tiefdruck- und Prägeformen, mechanische Zylinder- und Walzenfertigung, Druckformen für rotativen Siebdruck sowie Sleeves für Tief- und Offsetdruck und spezielle Anwendungen. Dazu kommen mit einem Umsatzanteil von 25 % Flexodruckformen, welche die SWG für den Verpackungsdruck, Sonderanwendungen und – als ein Marktführer – für den dekorativen Druck herstellt.

„Wir bauen seit Jahren konsequent auf die Direktlasertechnik. Unsere Wahl des Kodak Flexcel Direct Systems ist die Fortführung dieser Strategie in den Highend-Verpackungsflexodruck“, sagt Jörg Günther, SWG-Geschäftsführer Vertrieb. „Mit dem Flexcel Direct System erreichen wir im Vergleich zur CO2-Lasertechnik aufgrund der hohen Auflösung und der innovativen Strahlformung eine deutliche Steigerung der Gravurqualität – und das bei hoher Produktivität. Mit diesen neuen technischen Möglichkeiten verbessern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Anbietern von Flexodruckformen auf der Basis fotopolymerer Platten.“

Das Flexcel Direct System ist ein komplettes System mit optimal aufeinander abgestimmten Komponenten. Die Lasergravureinheit arbeitet mit hochauflösender, energieeffizienter Mehrkanal-Laserdiodentechnologie (915 nm) und 1.280 Watt Laserleistung. Dazu kommen die Kodak TIFF Front End Software mit einem 3D-Workflow zur Konvertierung der 1-Bit-Rasterinformationen in dreidimensionale Gravurdaten sowie Sleeves und Platten mit einer speziell auf das System abgestimmten Elastomer-Formulierung.

Gerade diese Gesamtlösung hat das Management der Sächsischen Walzengravur GmbH überzeugt. „Nach unserer Einschätzung bietet das Flexcel Direct System, verglichen mit anderen Systemangeboten, das in der Summe innovativere Gesamtkonzept“, erläutert Jörg Günther. „Ein wichtiger Faktor ist für uns auch, dass die Zuverlässigkeit des Systems vom starken Servicenetz von Kodak in Deutschland unterstützt wird.“ Mit dem Flexcel Direct System wird die SWG für Kunden im Bereich des hochauflösenden Verpackungsflexodrucks sowohl Flexosleeves als auch Platten herstellen. Erklärtes Ziel ist, mit diesen Verpackungsdruckformen eine Umsatzsteigerung in der Größenordnung von rund 30 % zu erzielen. Als weitere Anwendungen, die über das neue Laserdirektgravursystem abgedeckt werden sollen, hat das Unternehmen Druckformen für spezielle Produkte, wie gedruckte Elektronik, und die Herstellung hochwertiger Elastomer-Prägeformen ins Auge gefasst.

www.graphics.kodak.com
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