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Offsetdruck

Letzte Rapida 142 geht nach Schottland

Alan Fleming, Chefdrucker bei Bell & Bain, und Roland Gebauer aus dem KBA-Bogenvertrieb vor dem 6.000. Druckwerk der Rapida-Großformatgeneration

Freitag 07. Dezember 2012 - Am 30. November nahm das Management der schottischen Druckerei Bell & Bain bereits die dritte Rapida 142 im Werk Radebeul der Koenig & Bauer AG ab. Es handelte sich dabei um eine ganz besondere Maschine, denn die Achtfarbenanlage für die 4 über 4-Produktion ist die letzte der Rapida 142-Baureihe.

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Zur drupa 2012 wurde bereits die hoch automatisierte Nachfolgerin Rapida 145 vorgestellt. Mit bis zu 17.000 Bogen/h und kürzesten Rüstzeiten definiert die Neue die Leistungsgrenzen im Großformat neu.

Die Rapida 142 für den treuen KBA-Kunden Bell & Bain hat noch eine Besonderheit. Sie beinhaltet das 6.000. Druckwerk der seit 1995 gebauten Großformat-Generation Rapida 130-162a. In den vergangenen 17 Jahren hat KBA Radebeul deutlich über 1.000 Rapida-Jumbos an Druckbetriebe in der ganzen Welt ausgeliefert. Darunter sind auch extrem lange Maschinen wie z. B. eine fast 40 m lange Rapida 142 mit acht Druckwerken, zwei Lackwerken, drei Trockenwerken und dreifacher Auslageverlängerung für die anspruchsvolle Inline-Veredelung, die 2007 bei Hub Folding Box in den USA in Betrieb ging. Diese und ähnliche spektakuläre Maschinen in renommierten Druckbetrieben in vielen Ländern unterstreichen die weltweit einzigartige Kompetenz der Bogenoffsetprofis aus Sachsen in den großen Formatklassen.

Die in Glasgow ansässige Druckerei Bell & Bain produziert vor allem akademische Bücher und Zeitschriften. Das Management des im Jahr 1831 gegründeten renommierten Buchproduzenten bestellte die Rapida 142 auf der drupa im Mai dieses Jahres. Damals freute sich Managing Director Ian Walker: „Wir arbeiten seit 2005 mit KBA-Druckmaschinen. Sie haben erheblich zum kontinuierlichen Wachstum unseres erfolgreichen Geschäfts beigetragen. Deshalb suchten wir eine Maschine, mit der wir diesen Trend fortsetzen können.“ Bell & Bain gehört zu den wenigen Buchproduzenten, die dem harten Wettbewerb der vergangenen Jahre standhalten konnten. Heute beschäftigt der Druckbetrieb 80 Mitarbeiter und erzielt einen jährlichen Umsatz von 8,5 Mio. Pfund (ca. 10,5 Mio. Euro).

Auch wenn die Rapida 142 noch aus der Vorgängerbaureihe stammt, verfügt sie schon über viele Ausstattungsdetails ihrer Nachfolgerin. Dazu gehören u. a. FAPC-Plattenwechselvollautomaten, CleanTronic Synchro für das simultane Waschen von Walzen, Gummitüchern und Druckzylindern sowie die SW-Auslage für mehr Leistung im Wendebetrieb. Hinzu kommen DensiTronic Professional und QualiTronic Color Control für die Inline-Qualitätskontrolle auf Bogenvorder- und rückseite.

www.kba.com
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