Workflow
Software-Schmiede Best in neuem Gewand
Freitag 27. Juli 2001 - Die Best GmbH präsentiert sich ab 1. Juli in neuem Gewand. Für die Erstellung und Umsetzung des neuen Corporate Design zeichnet der renommierte Designer Helmut Kraus aus Düsseldorf verantwortlich.
Die Geschichte des Unternehmens Thorsten Breiding, Rainer Esters und Hans-Gerd Sträter gründeten Best im Jahre 1994. Die Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen bilden den Firmennamen. Die ersten Produkte BESTLink und BESTScript waren Interface-Lösungen, welche es ermöglichten, Hell-Scanner digital anzusteuern und Hell-Imagesetter als PostScript-Belichter zu nutzen. In der Folgezeit wurden RIP-Lösungen für Fotokopierer entwickelt. Während der Entwicklung dieser ersten Produkte wurden wesentliche Teile des Know-hows gewonnen, das Best später so erfolgreich machen sollte: die Perfektion im Umgang mit Ausgabegeräten in der digitalen Druckvorstufe.
Philosophie, Märkte und Lösungen 1997 war das Geburtsjahr von BESTColor: dieser Software-RIP mit integriertem ICC-Farbmanagement machte es erstmals möglich, auf einem handelsüblichen Tintenstrahldrucker vollwertige Proofs auszugeben Druckvorhersagen, die bereits während der Entwurfs-und Designphase einer Drucksache zeigen,wie das spätere Endprodukt aussehen wird. Dieses »Pionierprodukt« wurde anfangs von Enthusiasten eingesetzt, die die teilweise sechsstelligen Beträge für herkömmliche Proofsysteme nicht mehr ausgeben wollten. Mit zunehmender Reife überzeugte das Produkt in den folgenden Jahren auch anspruchsvolle Anwender und verlor das Image eines »Low-Budget-Proofsystems«. Viele bedeutende Druckereien und Verlage drucken ihre Proofs heute ausschließlich auf Best.
Im Jahre 2000 wurde die Produktpalette um eine Arbeitsplatzlösung für Designer und Agenturen erweitert: die Designer Edition enthält die wichtigsten Merkmale von BESTColor und läuft unter MacOS, da Macintosh-Rechner in der anvisierten Zielgruppe am weitesten verbreitet sind.
2001 markiert einen weiteren wichtigen Punkt in der Unternehmensgeschichte: die Produktpalette wurde erweitert, neben der Druck-und Medienindustrie entwickelt Best nun auch Lösungen für Dienstleister im Digitaldruck, für Fotografen, Galerien und Museen sowie für Textilverarbeiter.
Die Geschichte des Designs
Die Anlehnung an das Design von Waschmittelverpackungen wurde bewußt gewählt. Während die Ästheten Kritik übten fand das provokative Verpackungsdesign hohen Wiedererkennungswert und wurde so zu einem großen Erfolg.
Die einstige »Drei-Mann-Garagenfirma« ist heute eine international anerkannte Softwareschmiede und gilt als Weltmarktführer für Software-RIP-Lösungen auf Tintenstrahldruckern.
Mit Niederlassungen in den U.S.A. und Malaysia beschäftigt das Unternehmen heute über einhundert Mitarbeiter und unterhält Partnerschaften mit vielen namhaften Unternehmen.
Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen,wurde das Designbüro Exclam!unter Federführung von Helmut Kraus (Galileio Press,Bonn, dpunkt.verlag, Heidelberg)gebeten, ein Design zu entwickeln, das dem heutigen Image von Best entspricht unter Berücksichtigung ihrer hohen sozialen Kompetenz und ihres jugendlichen Charakters und Charmes.
Aus den Augen des Designers Helmut Kraus »Das Konzept für das Corporate Design von Best basiert auf der Erkenntnis, daß Unternehmenskultur und Erscheinungsbild eines Unternehmens untrennbar miteinander verwoben sind. Das Corporate Design von Best visualisiert die gesamte Unternehmenskultur. Es macht die Unternehmenskommunikation visuell wahrnehmbar und erlebbar und erweitert auf diese Weise die Kommunikationsprozesse um eine emotionale Komponente. Ziel ist, dadurch die Kommunikation einfacher, zugleich aber effizienter, klarer und mehrdimensionaler zu gestalten.
Der Ausgangspunkt für den Design-Relaunch von Best war die Firmen-und Produktgeschichte von Best. Diese ist natürlich eng mit den drei Firmengründern Thorsten Breiding, Rainer Esters und Hans-Gerd Sträter verwoben. Sie führten unter den Initialen ihrer Namen die Krefelder Firma seit der Gründung 1994 zu ihrer jetzigen, vielbeachteten, führenden Marktposition im Bereich des Colormanagements. Das Gründungstriumvirat selbst war wesentliche Inspiration für das neue Corporate Design. Nicht nur ihre durchaus heterogene Sichtweise auf das Unternehmen floß in den Designprozess ein, auch ihre unkonventionellen Ideen zur Unternehmensführung und Mitarbeitermotivation. Dadurch wurde das Corporate Design nicht von außen aufgestülpt, es bildete sich selbständig von innen heraus: Corporate Design als perfekte Visualisierung der Corporate Identity«.