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Verbrauchsmaterialien

Herma: Analyse über Nacht

Materialproben bei der Scherkraftmessung nach FTM8 im HERMA Labor.

Freitag 31. Mai 2013 - Rasch präzise Antworten liefern: Mit diesem Ziel hat HERMA sein eigenes Labor ausgebaut - und die Reaktionszeiten für Materialanalysen deutlich reduziert.

„Bereits 24 Stunden nach Eintreffen des zu untersuchenden Materials können wir jetzt in der Regel eine qualifizierte Aussage treffen“, sagt HERMA Geschäftsführer Dr. Thomas Baumgärtner. „Das erlaubt es uns, erheblich schneller Empfehlungen für gleichwertige Produkte zu geben oder technischen Kundenfragen zu eingesetzten HERMA Materialien zu beantworten.“ Sofern Materialien wieder zurückgeschickt werden müssen, kommen nur noch die üblichen Post- bzw. Kurierlaufzeiten hinzu. Ausgenommen davon seien natürlich Messungen, die aufgrund ihrer festgelegten Vorgaben mehr Zeit in Anspruch nehmen, wie etwa Klimawechseltests.

„Für viele Etikettendruckereien sind kurze Reaktionszeiten bei Materialanalysen inzwischen ein wichtiges Kriterium bei der Wahl ihrer Lieferanten“, erläutert Dr. Baumgärtner zum Hintergrund. „Denn selbst Etiketten werden zunehmend just-in-time gefertigt, auch Angebote erwarten Etikettenverwender immer schneller.“ Unvorhergesehene Unterbrechungen bei Auszeichnungsprozessen ziehen außerdem häufig einen Stillstand der vorgelagerten Produktion oder der nachgelagerten Logistikabläufe nach. „In einem solchen Fall ist es sehr wichtig, die Ursache schnell und zuverlässig zu ermitteln“, so der HERMA Geschäftsführer.

Wichtig für eine zeitnahe Analyse sei stets Mustermaterial in ausreichender Menge. „Im Optimalfall sind das sowohl gefertigte Etiketten als auch unverarbeitetes Haftmaterial“, erklärt Dr. Baumgärtner. „Sehr hilfreich sind darüber hinaus genaue Anwendungs- bzw. Problembeschreibungen, wenn möglich mit Bildern oder Videos.“

Zu den Dienstleistungen des HERMA Labors gehören neben den üblichen Papier- und Folien- sowie Klebstoff- und Trennkraftmessungen vor allem auch Tests zu Klimabeständigkeit und Temperaturwechseleigenschaften. „Individuelle Kundenbedingungen können wir durch Klimatests bei uns im Haus sehr genau simulieren“, betont Dr. Baumgärtner. „Einen besonderen Wert legen wir außerdem auf spezifische Empfehlungen für unterschiedliche Druckverfahren wie Flexo, Buchdruck und Offset.“ HERMA kooperiert zudem eng mit den Herstellern gängiger Laser-, Tintenstrahl- und Thermodrucker. „Wir betreiben auch eine eigene UV-Flexo-Andruck- und eine Corona-Vorbehandlungsanlage.“ Um Verspendeeigenschaften zu optimieren oder zu testen, kann HERMA Haftmaterial zusätzlich auf das umfassende Knowhow des HERMA Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen zurückgreifen.

www.herma.de
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