CTP - Computer to Plate
Fakten rund um die Kodak Sonora XP und Sonora News Platten
Donnerstag 31. Oktober 2013 - Ein neues Kodak White Paper erläutert die Geschichte der prozessfreien Plattentechnologie und entkräftet Vorurteile und Bedenken bezüglich des Einsatzes dieser innovativen Druckplatten.
Mit der prozessfreien für den Akzidenz- und Verpackungsoffsetdruck und der vor Kurzem weltweit eingeführten prozessfreien für den Zeitungsdruck sind innovative Druckplattensysteme verfügbar, die vollständig ohne Verarbeitungsanlagen sowie den Verbrauch von Chemie, Wasser und Energie zur Plattenverarbeitung auskommen. Einfach nur im Thermo-CTP-System bebildern, in der Druckmaschine einspannen und drucken, damit unterstützen diese Platten Anwender nicht nur in ihrem Streben nach Nachhaltigkeit und einer umweltfreundlichen Produktion. Neben zeit- und kostenaufwendigen Arbeitsschritten entfällt mit der Plattenverarbeitung auch eine potenzielle Ursache für Prozessschwankungen, welche nachteilig auf die Druckqualität durchschlagen können.
Die neuen prozessfreien Platten von Kodak haben eine ultradünne Schicht, deren druckbildfreie Partien während des Einrichtens der Druckmaschine entfernt werden. Dies veranlasst Drucker immer wieder zu besorgten Fragen wie „Verunreinigt die Schicht denn nicht auf Dauer mein Feuchtmittel?“ oder „Werden Schichtteile unkontrolliert im Farbwerk vagabundieren oder zu einem Aufbauen auf Walzen führen?“. Einige dieser Bedenken rühren von Gehörtem oder Erfahrungen aus früheren Stadien der Entwicklung prozessloser bzw. prozessfreier Platten her. Deren Ursprünge gehen auf analoge UV-empfindliche Offsetdruckplatten zurück.
Ein neues White Paper von Kodak liefert einen Abriss der Entwicklungsgeschichte prozessfreier Platten. Außerdem erklärt es, welche technologischen Errungenschaften der Kodak Forschung es möglich gemacht haben, dass die Sonora XP und die Sonora News Platte wie herkömmliche Offsetdruckplatten mit Nassverarbeitung eingesetzt werden können, ohne durch die Entfernung der Schicht die Funktionalität der Platte oder Komponenten der Druckmaschine zu beeinträchtigen.
Unter anderem geht das Dokument ausführlich auf einen Langzeittest mit besonders harschen Bedingungen ein. Bei diesem Stresstest wurde untersucht, ob das Offsetfeuchtmittel bei kontinuierlicher Produktion mit prozessfreien Platten in irgendeiner Weise in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Ergebnisse zeigten, dass dies nicht der Fall ist und wichtige Kenngrößen wie Leitwert und pH-Wert des Feuchtmittels bei Testende deutlich innerhalb der gängigen Toleranzen lagen.
Zudem wird in dem White Paper anhand einer weiteren Untersuchung der Vorgang bestätigt, der die Kodak Sonora XP Platte und die Kodak Sonora News Platte in der Druckmaschine in den druckfähigen Zustand bringt: Die Plattenschicht der bildfreien Stellen wird beim Anfahren der Maschine durch die Aufnahme von Feuchtmittel auf ihre physikalische Entfernung durch die Zügigkeit (Tack) der Druckfarbe vorbereitet. Dann wird die Schicht nach dem Anstellen der Farbauftragwalzen mit Farbe von der Platte über das Gummituch auf die ersten Vorlaufbogen bzw. Makulaturexemplare übertragen und so aus der Druckmaschine befördert. Dieses Prinzip der Kodak Sonora Platten nutzen immer mehr Bogen- und Rollenoffsetdrucker (Heatset und Coldset) auf der ganzen Welt zu ihrem Vorteil.
Das achtseitige White Paper mit dem provokanten Titel „Warum sollte ich meine teure Druckmaschine als Plattenverarbeitungsanlage einsetzen?“ kann über Ursula Voss-Eiden, Marketing Manager D-A-CH, Kodak, bezogen werden.