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Bundesverband Druck und Medien arbeitet ab 2014 klimaneutral
Donnerstag 03. April 2014 - Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) arbeitet 2014 klimaneutral. Erreicht wird dies durch die Kompensation des CO2-Fußabdruckes des Verbandes. Dieser wird mit dem Klimarechner der Verbände Druck und Medien berechnet und mit Klimaschutzmaßnahmen im Projekt "Wasseraufbereitung mit LifeStraw" in Kenia ausgeglichen.
Seit 2007 engagiert sich der bvdm mit der Klimainitiative der Druck- und Medienverbände im freiwilligen Klimaschutz. Seit diesem Jahr ermöglicht der Klimarechner neben der produktbezogenen Emissionsermittlung auch die Berechnung des unternehmensbezogenen CO2-Fußabdrucks. In diesem Zuge hat sich der bvdm entschieden, mit gutem Beispiel voran zu gehen und diesen für sich selbst auszugleichen. „Wir hoffen, für Unternehmen aber auch für die Verbände in Deutschland ein Zeichen zu setzen. Bei 15.000 registrierten und davon 5.000, die sich politisch engagieren, besteht für den Umweltschutz enormes Potenzial“, erklärt Julia Rohmann, Referentin für Umweltschutz beim bvdm.
Die für den bvdm errechneten Emissionen werden durch die Stilllegung von Klimaschutzzertifikaten im GoldStandard-Projekt „LifeStraw“ ausgeglichen. Im Rahmen dieses Projektes bekommt die Bevölkerung in ländlichen Regionen Kenias Wasserfilter zu Verfügung gestellt.
Bereits ein LifeStraw Family-Wasserfilter liefert mindestens 18.000 Liter Trinkwasser, genug um eine vierköpfige Familie mindestens drei Jahre lang mit sauberem und gesundheitlich unbedenklichem Trinkwasser zu versorgen. Für kenianische Haushalte, die mit den Filtern ausgestattet sind, erübrigt sich das in Afrika sonst gängige Abkochen von Wasser auf meist offenen Feuerstellen. Das mindert die lokale Abholzung und spart CO2 – in Summe werden CO2-Einsparungen von über zwei Millionen Tonnen pro Jahr erwartet.
Bei LifeStraw handelt es sich um eines der größten Wasseraufbereitungsprojekte ohne Finanzierung durch die Regierung bzw. den öffentlichen Sektor.