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Lage der Druckindustrie stabilisiert sich

Donnerstag 30. Oktober 2014 - Der aktuelle Branchenbericht des Bundesverbandes Druck und Medien (bvdm) zur Situation der deutschen Druckindustrie verzeichnet eine Stabilisierung der Lage. So verzeichnet der Bericht im Vergleich zur Vorjahresperiode leicht wachsende Umsatzzahlen in Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten. Das Druckgewerbe produzierte im 1. Halbjahr 2014 mindestens genauso viel wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der arbeitstäglich bereinigte Produktionsindex für Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten wuchs sogar mit knapp einem Prozent (0,9 %).

Wilhelm Zacharias, Wirtschaftsreferent beim Bundesverband Druck und Medien wertet dies als ein positives Signal. Er verweist darauf, dass dies das erste ausgewiesene Produktionswachstum seit dem 2. Halbjahr 2011 darstelle. Angesichts der sich stabilisierenden Branchenkonjunktur im 1. Halbjahr 2014, der vergleichsweise positiven Beurteilung der Geschäftslage in den ersten drei Quartalen und trotz des Konjunkturumschwungs in der Gesamtindustrie erwartet Zacharias, dass das Druckgewerbe 2014 das Umsatzniveau von 2013 halten könne.
 
Obwohl von einem anhaltenden Prozess der Konsolidierung ausgegangen werden muss, sendet auch der Arbeitsmarkt für Druckberufe insgesamt positive Signale. So meldet die Bundesagentur für Arbeit für das 1. Halbjahr 2014 steigende Zahlen bei den offenen Stellen. Allein im Juni 2014 wurden 1.053 gemeldet – ein Anstieg gegenüber dem Vorjahresmonat um über 23 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt sich auch bei den Zahlen für Arbeitslose wider, die seit Jahresanfang stetig sinken.
 
Den kompletten Branchenbericht erhalten Mitglieder der Verbände Druck und Medien über den jeweiligen Landesverband.
 

www.bvdm-online.de
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