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Verbrauchsmaterialien

Mit getesteten Verbrauchsmaterialien zu mehr Performance und Profitabilität

Heidelberg hat sein Sortiment an besonders umweltschonenden Verbrauchsmaterialien unter dem Saphira Eco Label erweitert.

Montag 05. Januar 2015 - Drucken ist Verfahrenstechnik. Im komplexen Zusammenspiel zwischen Maschine, Chemie und Papier entscheidet die optimale Zusammenstellung der Verbrauchsmaterialien über die Produktivität des Druckprozesses und damit direkt über die Profitabilität der Druckerei. Dennoch wird in vielen Druckereien immer wieder aufs Neue ausprobiert, getestet und gemischt, bis die ideale Kombination aus Farbe, Lack, Papier und anderen Verbrauchsmaterialien in der Maschine gefunden ist. Dabei beträgt das Investment in Verbrauchsmaterialien über die Lebensdauer des zugrundeliegenden Equipments etwa das Dreifache von dessen Anschaffungspreis. Das bedeutet daher einen insgesamt hohen Aufwand und das Managen einer Vielzahl von Lieferanten. Anders jedoch, wenn sich Druckereien für den Einsatz von getesteten und qualifizierten Verbrauchsmaterialien des Saphira Portfolios der Heidelberger Druckmaschinen (Heidelberg) entscheiden.

Heidelberg bietet ein komplettes Portfolio an Saphira Verbrauchsmaterialien für den Bogenoffsetdruck und hat das Portfolio in den letzten Monaten nochmals erheblich erweitert: Die wichtigsten Neuerungen sind Erweiterungen in der Produktlinie Saphira Eco für die umweltfreundliche Druckproduktion, ein spezifisches Angebot für den LE-UV-Druck, Saphira Low Migration-Produkte für die Produktion von Lebensmittel-Verpackungen sowie auf die Druckmaschinentechnologie abgestimmte Verbrauchsmaterialien für die Speedmaster Anicolor-Maschinen.

Nachhaltig drucken mit Saphira Eco: Nachfrage nach Materialien für eine umweltverträgliche Produktion steigt weiter
Umweltaspekte spielen bei Verbrauchsmaterialien eine immer wichtigere Rolle, bisweilen sogar entscheidende Rolle. Die Nachfrage nach Materialien für die umweltverträgliche Produktion wächst kontinuierlich. Themen sind Nachhaltigkeit im Umgang mit Rohstoffen, die Substitution von umweltschädlichen Inhaltsstoffen durch umweltverträglichere, die Reduzierung von eingesetzten Materialien und Energie und die Kompensation des verbleibenden CO2-Ausstoßes. Heidelberg listet dabei alle Fakten die Umweltverträglichkeit von Verbrauchsmaterialien betreffend in einem eigenen, soeben nochmals überarbeiteten und jedermann auf der Heidelberg Webseite zugänglichen Kriterienkatalog auf (www.heidelberg.com/saphira-eco). Dies bietet kein anderer Anbieter in der Branche.

Saubere Verpackungen: Saphira Low Migration für Lebens- und Genussmittelverpackungen
An die Produktion von Lebens- und Genussmittelverpackungen stellt der Gesetzgeber höchste Ansprüche. Einer der Schlüsselfaktoren im Produktionsprozess sind die verwendeten Verbrauchsmaterialien beim Bedrucken und Weiterverarbeiten der Verpackungen. Gesundheitsgefährdende Stoffe dürfen dabei nicht von den Verbrauchsmaterialien auf das verpackte Lebensmittel übergehen und dieses in seiner Zusammensetzung bzw. im Geruch oder Geschmack verändern. Alle zum Einsatz gelangenden Verbrauchsmaterialien müssen daher die strengen Anforderungen der EU Rahmenverordnung (EG) Nr. 1935/2004 erfüllen. Die Produkte der Saphira Low Migration-Linie erfüllen alle diese Anforderungen und runden das bestehende Angebot von Heidelberg an Equipment-, Service- und Softwarelösungen für den Verpackungsdruck ab.

Energieeffizienter UV-Druck mit Saphira LE UV
Mit der Trocknungstechnologie DryStar LE (Low Energy) UV stellte die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) auf der drupa 2012 ein energiereduziertes Verfahren vor, das vor allem Akzidenzdruckern den Einstieg in den UV- Druck ermöglicht. Das Verfahren setzt hochreaktive UV-Druckfarben ein, sodass sich die Anzahl der Trocknerlampen in der Maschine und damit der Energieverbrauch deutlich reduzieren lassen. Mittlerweile hat sich die Technologie in vielen Märkten etabliert. Heidelberg hat sein Saphira-Portfolio mit exakt auf diese Trocknungstechnologie abgestimmten Farbserien komplettiert und bietet Anwendern damit Maschinentechnologie und Verbrauchsmaterialien aus einer Hand.

Saphira Anicolor: Noch umweltfreundlicher
Für seine Anicolor Technologie hat Heidelberg kürzlich die mineralölfreien, auf Pflanzenölbasis produzierten Farben Saphira Ink Anicolor S100 und H100 auf den Markt gebracht, mit denen bis zu siebenfarbig gedruckt werden kann. Mit dieser Erweiterung wird die durch geringe Makulatur und niedrigen Energieverbrauch gekennzeichnete Anicolor-Technologie noch umweltschonender.

Getestet und für optimal befunden
Im Sortiment der Saphira-Verbrauchsmaterialien finden sich ausschließlich aufeinander abgestimmte, von Heidelberg auf Qualität und Performance getestete Produkte. Sie sind für die Maschinentechnologie optimiert und damit ein wichtiger Baustein für eine profitable Produktion – und ermöglichen so die bestmögliche Nutzung der Investitionen in eine Druckmaschine. Eine höhere Maschinenverfügbarkeit und Produktivität, weniger Makulatur und eine höhere Qualität bei den Anwendungen sind im Praxiseinsatz die Folgen.
Heidelberg agiert im wichtigen Wachstumssegment der Verbrauchsmaterialien sowohl als Anbieter wie auch als Hersteller, zum Beispiel von Lacken. So übernahm Heidelberg im Segment Lacke 2008 die Firma Hi-Tech Coatings, die an zwei Standorten in den Niederlanden und in Großbritannien rund 20.000 Tonnen Dispersions- und UV-Lacke pro Jahr produzierte. Mittlerweile hat Heidelberg Schritt für Schritt weltweit weitere Produktionsstätten für Lacke in Betrieb genommen und damit seinen Marktanteil deutlich gesteigert. Kunden profitieren wiederum von einem erweiterten Portfolio und raschen Zugang und haben dabei nur einen Ansprechpartner.

Soeben hat Heidelberg zudem die BluePrint Products NV in Belgien übernommen und verstärkt damit sein Angebot an Verbrauchsmaterialien für die Druckchemie. Das Unternehmen verfügt über ein vollständiges Portfolio an Feucht- und Waschmitteln für Bogenoffset-Druckmaschinen und gilt als besonders innovativ im Bereich umweltfreundlicher Produkte. Heidelberg plant beim weltweiten Roll-out der Produkte ein ähnliches Vorgehen wie im Bereich der Lacke.

Insgesamt vertreibt Heidelberg weltweit rund 5.000 verschiedene Verbrauchsmaterialien. Alle in Europa verkauften Verbrauchsmaterialien entsprechen den Anforderungen der Chemikalienverordnung REACH.

Bessere Qualität, höhere Produktivität
Heidelberg verfügt bei der Anwendung von Saphira Verbrauchsmaterialien auf seinen Druckmaschinen über vielfältige Erfahrungen und ein breites Expertenwissen, sei es aus der eigenen Forschung und Entwicklung, aus den hauseigenen Print Media Centern, in denen die Kundenvorführungen stattfinden, und nicht zuletzt aus Praxistests bei Kunden. Das Unternehmen wertet diese Erkenntnisse aus und stellt sie über seine Anwendungsspezialisten und die Saphira-Produkte als Dienstleistung Kunden zur Verfügung.

Beschaffungsprozesse konsolidieren
Ein weiterer Unterschied zu anderen Händlern liegt darin, dass Heidelberg nicht nur einzelne Teilgebiete des Spektrums an Materialien bietet, sondern Kombinationen über die gesamte Prozesskette hinweg im Angebot hat. Besteht also zwischen bestimmten Produkten eine Wechselwirkung – etwa zwischen Farbe, Feuchtmittel und Gummituch – testet Heidelberg diese gemeinsam. Nur so lässt sich sicherstellen, dass das Zusammenspiel auch wirklich reibungslos funktioniert.

Neben einer Verbesserung der Druckqualität trägt dieses „Alles aus einer Hand“-Prinzip wesentlich dazu bei, die internen Prozesse innerhalb einer Druckerei zu vereinfachen. Dies gilt nicht nur für den Druckprozess selbst, sondern auch für die Beschaffungsprozesse mit ihren kaufmännischen Schritten. Nach Schätzungen von Heidelberg bedeutet die Konzentration auf einen Lieferanten für alle Verbrauchsmaterialien im Durchschnitt nicht nur rund 30 Prozent niedrigere Lagerbestände und damit eine deutlich geringere Kapitalbindung, sondern auch bis zu 70 Prozent weniger Rechnungen für die Buchhaltung.

Komplettpakete steigern die Performance – und den Profit
Damit eine Druckerei eine neu gekaufte Maschine reibungslos und sofort mit besten Druckergebnissen in Betrieb nehmen kann, stellt Heidelberg ‚Saphira Starter Kits‘ zur Verfügung – Komplettpakete mit Verbrauchsmaterialien, die für die jeweilige Druckmaschinentechnologie individuell zusammengestellt wurden. Die einzelnen Teile dieser Pakete – zum Beispiel Druckplatte, Walze, Farbe, Gummituch oder Feuchtmittel – sind so konzipiert und validiert, dass sie zueinander und auch zu den Anwendungen der Maschine passen. Heidelberg-Kunden können mit den Kits reproduzierbar beste Produktionsergebnisse erzielen, Rüstzeiten und Makulatur verringern sowie die Fortdruckleistung steigern. Für spezielle Anforderungen wie zum Beispiel Anicolor- oder High Speed-UV-Maschinen bietet Heidelberg die so genannten ‚Saphira Performance Kits‘, mit denen sich die Produktivität der Maschinen vollständig ausnutzen lässt.

Saphira-Verbrauchsmaterialien werden mittlerweile in vielen Ländern über den eigenen Online-Shop https://login.heidelberg.com verkauft. Einen deutlich überarbeiteten und noch kundenfreundlicheren Online-Shop mit einer Vielzahl neuer Funktionen und Inhalte mit erleichterter und komfortablerer Bedienung, plant Heidelberg im Laufe des kommenden Jahres in vielen Ländern einzuführen.

Bei der Belieferung arbeitet Heidelberg mit dem eigenen Distributionsnetzwerk oder ausgewählten Partnern wie zum Beispiel Papiergroßhändlern zusammen. Wenn gewünscht, können Lieferungen selbst kurzfristig per Express oder bis zu zweimal täglich erfolgen. Diese Just in time-Belieferung macht eine Vorratshaltung in den Druckereien in vielen Fällen überflüssig. Auch die Logistik liefert damit einen wesentlich Beitrag für eine kosteneffiziente Lösung im Bereich Verbrauchsmaterialien.

www.heidelberg.com
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