Inkjet & Digitaldruck
Effiziente Tintenentwicklung mit der THIEME Print Engine
Mittwoch 04. Februar 2015 - Neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Drucktinten: Auf der Fachmesse LOPEC, die vom 4. bis 5. März in München stattfindet, stellt der Druckmaschinenhersteller THIEME eine Print Engine für Digitaldrucksysteme vor, mit der sich die Eignung und Druckbarkeit funktionaler Tinten überprüfen lässt.
Die am LOPEC-Messestand gezeigte Print Engine ist ein weiterer Baustein der Thieme-Entwicklungsplattform für industrielle Beschichtungsanwendungen, die den kompletten Prozess von der Tintenentwicklung über die Optimierung der Druckparameter bis hin zur anwendungsspezifisch konfigurierten Produktionsmaschine abbildet. Mit der THIEME Print Engine können sowohl Tintenhersteller als auch industrielle Anwender funktionale Tinten für industrielle Beschichtungsanwendungen, beispielsweise Kleber oder elektrisch leitfähige Pasten, einfach und kostengünstig auf ihre Druckbarkeit im Inkjet-Verfahren hin überprüfen.
Nachdem die grundsätzliche Eignung der Tinten für einen bestimmten Druckkopf mit Hilfe der THIEME Print Engine verifiziert wurde, können im nächsten Entwicklungsschritt die Druckparameter auf einer Labor-Druckmaschine (THIEME LAB Digital) verfeinert und die Druckqualität optimiert werden. Mit der THIEME LAB lassen sich beispielsweise Druckmuster sowohl für grafische als auch funktionale Anwendungen (z.B. gedruckte Elektronik, Coatings) herstellen. Diese Prozesse werden schließlich auf die Produktionsmaschinen (z. B. THIEME 500 D, THIEME 3000 D) für den Druck im industriellen Maßstab hochskaliert. „Der durchgängige Entwicklungsprozess stellt sicher, dass die Anwendung später optimal funktioniert“, unterstreicht Harry Götz, Produktmanager Digitaldruck bei Thieme.
Großer Spielraum für die Prozessentwicklung
Die THIEME Print Engine ist für Druckköpfe verschiedener Hersteller verfügbar und wird als schlüsselfertiges System inklusive Steuerungs- und Bildelektronik angeboten. Auf der Messe wird sie beispielhaft mit einem Druckkopf von Konica-Minolta bestückt sein. Optional kann die Print Engine zusätzlich mit einem Tintenstrahldruck-Analysesystem (sog. Drop Watcher) ausgestattet werden, um die Tropfenbildung im Flug zu analysieren.
Auch bei der weiteren Prozessentwicklung steht Thieme seinen Kunden mit Rat und Tat zur Seite, vor Ort oder im hauseigenen Technikum. Thieme-Kunden haben Zugriff auf umfangreiche Ressourcen wie Sieb- und Digitaldruckmaschinen, Trocknungssysteme, Auswertungs- und Messwerkzeuge. „Auf der Basis unserer Entwicklungsplattform können sowohl Tintenhersteller als auch industrielle Anwender, die mit eigenen Tintensystemen arbeiten, ihre Anwendung Schritt für Schritt entwickeln“, resümiert Harry Götz. „Die neue Print Engine ermöglicht dabei einen sehr flexiblen und kostengünstigen Einstieg in den Entwicklungsprozess.“
Die neue THIEME Print Engine ist vom 4. bis 5. März am Thieme-Stand auf der LOPEC, der weltweit führenden Konferenz und Fachmesse für organische und gedruckte Elektronik, zu sehen (Messe München, Halle B0, Stand 322).
Außerdem beteiligt sich Thieme mit der Siebdruck-Labormaschine THIEME LAB 1000 an der LOPEC-DemoLine der Organic and Printed Electronics Association (OE-A), welche die vielfältigen Möglichkeiten gedruckter Elektronik demonstriert.