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Lösung für den qualitativen Vorsprung im Wellpappen-Postprint

Unter die Lupe genommen: Kontrolle einer fertig verarbeiteten KODAK FLEXCEL NXC Platte für den Wellpappendruck.

Montag 16. März 2015 - Rudolf Reproflex forciert mit dem KODAK FLEXCEL NX Wide 5080 System und der KODAK FLEXCEL NXC Platte die Qualität im Hochqualitäts-Postprint

Die Herstellung von Flexodruckformen für den Wellpappen-Postprint und -Preprint hat bei der Rudolf Reproflex GmbH in Goslar einen hohen Stellenwert. In diesen Segmenten erwirtschaftet das Unternehmen etwa 50 % seines Jahresumsatzes von 15 Millionen Euro – nicht zuletzt aufgrund der hier vorherrschenden großen Formate. Jährlich werden bei Rudolf Reproflex insgesamt 22.000 Artworks verarbeitet und 35.000 Quadratmeter Flexodruckplatten sowie 10.000 Quadratmeter Fotopolymer-Lackplatten für die Offset-Druckveredelung hergestellt.
„In unserem Haus gibt es fünf Arbeitsschwerpunkte: flexible Verpackungen, Etiketten, die Sackindustrie mit Papier und Kunststoff, den Preprint bzw. Rollen-Vordruck und den Postprint. Beim Postprint, sprich dem direkten Druck auf Wellpappe, unterscheiden wir zwischen dem Standard- und dem Hochqualitäts-Postprint“, erläutert Geschäftsführer Bernhard Stradner. Im letztgenannten Bereich setzt Rudolf Reproflex nach der Investition in ein KODAK FLEXCEL NX Wide 5080 System die speziell für den Wellpappendirektdruck entwickelte KODAK FLEXCEL NXC Platte für anspruchsvolle Aufträge ein. Mit dem FLEXCEL NX Wide 5080 System lassen sich bis zu 1.270 x 2.032 mm große Platten herstellen, sodass der für den Postprint und Preprint wichtige Formatbereich abgedeckt wird.

Mit der KODAK FLEXCEL NX Technologie ins Großformat und in die Wellpappe
Für die Flexoplattenbebilderung nutzt Rudolf Reproflex verschiedene Lasertechnologien, darunter Innen- und Außentrommelbelichter für LAMS-Platten. Die KODAK FLEXCEL NX Technologie, welche die Herstellung hochwertiger Flexodruckplatten mit ihren qualitätsbestimmenden Flat Top Dots erlaubt, verwendet das Unternehmen schon seit Oktober 2011. Ihr Einsatz war aus Gründen des Formats und des erhältlichen Plattenmaterials zunächst Anwendungen im Wellpappen-Preprint und bei flexiblen Verpackungen vorbehalten. Bei Letzteren erzielte der Betrieb mit der KODAK FLEXCEL NXH Platte Ergebnisse, mit denen es mehrfach gelang, bis dahin aus qualitativen Erwägungen im Tiefdruck produzierte Verpackungssujets auf den Flexodruck zu verlagern.
Seit dem Frühjahr 2014 produziert Rudolf Reproflex als Pionieranwender mit dem großformatigen KODAK FLEXCEL NX Wide 5080 System. „Als Dienstleister sind wir davon abhängig, dass unsere Kunden, die Verpackungsdruckereien, exzellente Ergebnisse liefern. Im Wellpappenbereich sind die Möglichkeiten mit dem FLEXCEL NX Wide 5080 System in Kombination mit der FLEXCEL NXC Platte enorm“, sagt Bernhard Stradner. „In erster Linie geht es hier um High-End-Aufträge, bei denen der Postprint und auch der Preprint in qualitativer Hinsicht mit dem Offsetdruck konkurrieren. Wir hatten das Problem, dass die FLEXCEL NXH Platte für Postprint-Anwendungen zu hart ist. Mit der deutlich weicheren FLEXCEL NXC Platte können unsere Kunden im 60er und 70er Raster auf Wellpappe drucken und Offsetqualität liefern. Natürlich müssen sie ihr Gesamtsystem Flexodruckmaschine einschließlich Rasterwalzen an das deutliche höhere Qualitätsniveau anpassen.“

Schnelle Bebilderung, perfekte Platten, hohe Postprint-Qualität
Über die Rückmeldungen von den Druckereien ergänzt Stradner: „Das Echo von unseren Kunden ist in zweierlei Hinsicht überaus positiv. Die FLEXCEL NXC Platte zeigt ein sehr gutes Ausdruckverhalten und verhindert im Postprint den Waschbretteffekt weitestgehend. Wenn die Wellpappenoberfläche in Ordnung ist und die Bogen exakt durch die Druckmaschine geführt werden, dann sehen wir exzellente Druckresultate, die die qualitative Messlatte nochmals deutlich höher legen. Als weiteren Pluspunkt heben unsere Kunden die ausgezeichnete Wiederholbarkeit von Aufträgen mit der FLEXCEL NXC Platte hervor.“
Neben der Qualitätssteigerung ist für die Goslarer Flexo-Experten die Schnelligkeit des FLEXCEL NX Wide 5080 Systems ein bedeutender Aspekt. Geringere Durchlaufzeiten der Aufträge kommen den Wünschen von Auftraggebern und Markeninhabern nach einer Verkürzung der „Time-to-Market“ entgegen. „Je nach Druckbild dauert die Bebilderung des Thermal Imaging Layers im größten Format nur 7 bis 11 Minuten. Verglichen mit den rund 30 Minuten bei unseren LAMS-Systemen ist das ein Quantensprung“, erklärt Bernhard Stradner. In den meisten Fällen wird bei der Bebilderung die KODAK DIGICAP NX Oberflächenstrukturierung angewandt, welche die Farbübertragungseigenschaften der Druckplatten optimiert. Dabei ist es von Vorteil, dass die Anwendung der Oberflächenstrukturierung keinen Einfluss auf die Dauer der Bebilderung hat.
Bei Rudolf Reproflex kann der KODAK FLEXCEL NX Wide 5080 Belichter die 1-Bit-Ausgabedaten sowohl von einem Fremd-RIP über die in die Belichter-Workstation integrierte TIFF Downloader Software als auch direkt von einem KODAK PRINERGY Workflow System erhalten. Das PRINERGY System kommt vor allem dann zum Zug, wenn komplexe Jobs vorliegen, die eine hohe Verarbeitungsleistung erfordern und/oder wenn spezielle Einstellmöglichkeiten für Rasterwinkel, -punktformen und -weiten ausgeschöpft werden sollen.
Insgesamt attestiert Bernhard Stradner dem FLEXCEL NX Wide 5080 System eine hohe Betriebszuverlässigkeit und Leistung und lässt keinen Zweifel daran, dass es sich zu einer unverzichtbaren Produktionslösung entwickelt hat: „Jedes Mal, wenn sich einer unserer Kunden für die FLEXCEL NX Technologie von Kodak entscheidet, dann bleibt er auch dabei, weil ihm diese Platten tatsächlich Vorteile im täglichen Geschäft bieten.“

www.graphics.kodak.com
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