Drucksaal
Akzidenzdruckereien nutzen Kosten- und Produktionsvorteile des Rollenquerschneiders CutStar von Heidelberg
Samstag 23. Mai 2015 - Die walisische Druckerei Stephens & George erhält den 300. Rollenquerschneider CutStar der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg).
Der CutStar wird zusammen mit einer Speedmaster XL 106-Achtfarben mit Wendung an die Niederlassung in Merthyr Tydfil geliefert. Heidelberg hat den CutStar zur drupa 2000 auf den Markt gebracht und zur drupa 2012 weiterentwickelt und an das neue Maschinendesign angepasst. „Wir haben unseren ersten CutStar im Jahr 2003 gekauft. Seitdem kamen neun weitere hinzu“, erklärt Andrew Jones, Geschäftsführer von Stephens & George. „Mit der neuen Maschine produzieren heute vier lange Wendemaschinen Speedmaster XL 106 mit CutStar in unserem Drucksaal, unterstützt von einer Speedmaster XL 105-5+L. Für höchste Produktivität arbeiten drei der Maschinen mit 18.000 Bogen in der Stunde.“ Stephens & George ist ein 103 Jahre altes Unternehmen, das über 230 Mitarbeiter beschäftigt und einen Umsatz von 25 Millionen Pfund (34,4 Millionen Euro) erreicht. Je 40 Prozent der Produkte entfallen auf Zeitschriften und andere Daueraufträge, der Rest auf normale Akzidenzarbeiten. „Der CutStar bietet uns als größten Vorteil den günstigeren Rollenpreis im Vergleich zum Papierbogen. Durch die variable Abschnittslänge kann das Papier optimal genutzt werden. Weiterhin sinken die Produktionskosten, da der Nutzungsgrad der Maschinen erhöht wird“, bestätigt Andrew Jones. „Eine Speedmaster XL 106 mit einer Druckgeschwindigkeit von 18.000 Bogen in der Stunde und ausgerüstet mit CutStar, dem integrierten Farbmesssystem Prinect Inpress Contol sowie dem simultanen Druckplattenwechsel mit AutoPlate XL bringt uns eine Kapazitätssteigerung um bis zu 30 Prozent.“
CutStar vereint die niedrigen Kosten von Rollenware mit der Flexibilität des Bogenoffsetdrucks
Der CutStar verarbeitet Rollenware an den Speedmaster SX/CX 102 und XL 106 in den Breiten von 480 bis 1.060 Millimeter, abhängig vom jeweiligen Modell. Das gewünschte Abschnittsformat kann stufenlos zwischen 40 Zentimeter und der maximalen Bogenabschnittslänge der Maschine eingestellt werden. Als Bedruckstoffe eignen sich Papiere von 40 g/qm bis zu 300 g/qm sowie dünne Folien ab 50 Mikrometer. Länderbezogen ergibt sich ein durchschnittlicher Preisvorteil von rund sieben Prozent von Rollenware gegenüber den Bogen. Der CutStar hat seine Hauptmärkte in UK, den USA, Japan, Belgien, Polen und Deutschland, gefolgt von Kanada und Frankreich. Zwei Drittel der weltweit installierten CutStars stehen an langen Wendemaschinen. Insgesamt produzieren 75 Prozent der Maschinen mit CutStar im Akzidenzdruck und der Rest in Druckereien, die sich auf Folien spezialisiert haben.