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Inkjet & Digitaldruck

Mit OKI Sand bedrucken

OKI kooperiert mit dem Kölner Künstler Ira Marom

Mittwoch 19. August 2015 - Der Kölner Medienkonzeptkünstler Ira Marom hat ein patentiertes Verfahren entwickelt, mit dem er Tonerpartikel auf Quarzsand druckt. Dieses Verfahren nutzt er für seine Kunstwerke, deren zentrales Thema die Bedeutung von Vergänglichkeit ist. OKI stellt Marom dafür einen auf seinen Bedarf hin konfektionierten Farbdrucker zur Verfügung. Der OKI C711 bedruckt nicht nur mineralische Untergründe einwandfrei, sondern ist zugleich so kompakt und leicht, dass der begeisterte Künstler ihn ohne Probleme mit zu Messeauftritten und Events nehmen kann.

Ira Marom ist ein international anerkannter Medienkonzeptkünstler. Der gebürtige Israeli und Wahlkölner möchte nach eigenen Aussagen mit seinem Werk „die Verletzbarkeit und Vergänglichkeit aller Dinge unterstreichen und das Loslassen als Prinzip entwickeln“. Hierfür entwickelte er in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Köln ein spezielles Druckverfahren, mit dem er mineralische Untergründe bedruckt. Über sein künstlerisches Anliegen hinaus lässt sich das Druckverfahren zum Beispiel zum Bedrucken von Fliesen einsetzen. Die Tonerpartikel werden hierbei durch Wärme fixiert und gehen eine besonders stabile Verbindung mit dem Trägermaterial ein. Im Unterschied zu bislang verbreiteten Verfahren, bei denen die Motive auf der Oberfläche haften, entstehen besonders haltbare Bilder von hoher Farbbrillanz und Ausdruckskraft. Ira Marom hält das weltweit einzige Patent für diese Art von Druck auf Mineralien, nutzte das Verfahren bereits für Putz, Lehm, Beton oder Gips und hat sogar erfolgreiche Versuche mit Holz gemacht. In seinen Kunst-Projekten bedruckt er Sand – die Sandbilder scannt er ein, bevor er sie wieder zu Staub zerfallen lässt.
Entwickler bei OKI haben den A4-Farbdrucker OKI C711 – der sich äußerlich von dem Standard-Produkt OKI C711 nicht unterscheidet – für Marom so modifiziert, dass Toner auf ein Trägerpapier aufgetragen, aber nicht fixiert wird und sich auf andere Materialien übertragen lässt. Der einzigartige Ausdruck von Maroms Arbeiten entsteht durch weitere künstlerische Eingriffe in die Bilder. Ira Marom entwirft interaktive Installationen, um dem Publikum die Botschaft seiner Werke zugänglich zu machen. Bisher arbeitete er mit Druckern, die bis zu 160 Kilogramm wiegen und jedes Agieren außerhalb seiner Werkstatt extrem aufwendig machten. Der OKI C711 hingegen ist kompakt und leicht und deswegen bestens für den mobilen Einsatz auf Messen, Events und für Live-Demonstrationen geeignet. Die generell hohe Druckqualität sowie der exzellent gerade Papierweg des OKI Druckers machen ihn für den Künstler zu einem sehr attraktiven und wertvollen Werkzeug.
OKI sieht viel Potential in der innovativen Sand-Media-Drucktechnik – in den Arbeiten des Künstlers genauso wie beim Einsatz der Technik in anderen professionellen Bereichen wie bei Innenarchitekten, Stuckateuren, Fassadengestaltern oder Fliesenproduzenten.
Ira Maroms aktuell wichtigstes Anliegen ist die Realisierung der Sand-Media-Video-Maschine, einer raumfüllenden interaktiven Kunstinstallation zum Thema Vergänglichkeit und Transzendenz, in der der OKI C711 zum Einsatz kommt. Als Reaktion auf die politische und humanitäre Situation von Flüchtlingen plant er unter dem Titel „Partnerschaft im Sand“ für die Berliner Memos Foundation eine interaktive Installation, die die Verletzbarkeit aller Menschen sichtbar macht. Am 4. September 2015 findet im Rahmen der Jackpot-Initiative des Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes eine Ausstellung seiner Bilder auf Sand im Atelier Eberhard Weible, Weinsbergstraße 190, 50825 Köln statt. Weitergehende Informationen zu Ira Marom und seiner Arbeit finden sich unter www.sand-media.com und www.mineral-fresco.com.

www.oki.de
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