Drucksaal
PECOM-X: mit der nächsten Produktgeneration in die Zukunft
Mittwoch 07. Oktober 2015 - PECOM-X ist da: Unter neuem Markendach vereint manroland web systems alle Vernetzungs- und Automatisierungsfunktionen für Druckhäuser. PECOM-X bringt zahlreiche neue Funktionen, mit denen die Wirtschaftlichkeit im Drucksaal steigt und Offset- und Digitaldruck zusammenwachsen.
Aus Erfahrung bestens vernetzt und automatisiert: manroland web systems ist seit vielen Jahren wegweisend bei komplexen Integrationsleistungen mit PECOM. Der Begriff PECOM steht für Process, Electronics, Control, Organisation und Management und beschreibt damit die Kernfunktionen des Drucksaals. Mit der neuen Generation PECOM-X wird diese Marktführerschaft konsequent ausgebaut. Dr.-Ing. Gregor Enke, Leiter der Entwicklung und Technologien bei manroland web systems, erklärt die Motivation zu PECOM-X: „Die Vernetzung und Automatisierung im Drucksaal haben in den letzten Jahren, auch dank unserer Entwicklungen wie z. B. autoprint, enorm zugenommen.“ Der richtige Zeitpunkt, um das Angebot neu zu strukturieren, wie Dr. Enke feststellt: „Die Kunden können sich bietende Möglichkeiten klarer erkennen und einschätzen. Mit PECOM-X werden die Kernkompetenzen in der Automatisierung von manroland web systems strukturiert und das gesamte Vernetzungs- und Automatisierungsangebot in übersichtliche Produktgruppen für die fünf Automatisierungsstufen gegliedert.“ Dabei gewährt das futureproof-Konzept die Nachrüstbarkeit der Hard- und Software. Das wird nötig, wenn der Digitaldruck in ein Zeitungsdruckhaus einzieht. manroland web systems zumindest stellt Hybridworkflows auf neue Beine: PECOM-X integriert Zeitungs-, Illustrations- und Digitaldruckanwendungen. Dabei verbindet es die Druckanlagen mit der Vorstufe und integriert die verschiedenen Weiterverarbeitungssysteme. Somit bildet PECOM-X die Basis für Cross-Media-Anwendungen im Druck und für neue Geschäftsfelder.
Ebene 1: Auswertung/Diagnose
PECOM-X bedeutet hier: Prozessoptimierung von Anfang an mit dem PressMonitor. Der überwacht und analysiert die Produktion in der Druckerei. Das automatisierte System erfasst und berechnet Produktionskennzahlen und die resultierende Datenauswertung ist die Basis für die Entscheidungsfindung und Prozessoptimierung.
Ebene 2: Vernetzung/Planung
PECOM-X bedeutet hier: gute Planung als Basis von autoprint und die bestmögliche Vernetzung in die Infrastruktur des Kunden, damit Werte nur einmal erfasst werden müssen. Die Produkte auf dieser Ebene, der PressManager (PPM) und das neue Modul MasterQ für die digitale Produktion, verwirklichen eine ökonomische Druckproduktion und die optimale Nutzung aller Automatisierungsfeatures. Der bewährte PECOM PressManager (PPM) ist die Basis für alle autoprint-Funktionen. Das Softwaremodul führt alle Daten zusammen und verbessert via Produktionsplanung die Maschinenverfügbarkeit und ermöglicht zudem die parallele Produktionsüberwachung in Druck- und Versandraum.
Das Softwaremodul MasterQ sorgt für eine effiziente und wirtschaftliche Produktion im Digitaldruck. Es nimmt eine automatische Jobsortierung vor und legt für eingehende Aufträge die optimale Produktionsreihenfolge fest. Dabei fungiert MasterQ als Bindeglied zwischen MIS-Systemen, Vorstufe, web2print-Anwendungen, Weiterverarbeitung und digitalen Drucksystemen.
Ebene 3: Bedienung/Voreinstellung
PECOM-X bedeutet hier: komfortabel Sehen, Bedienen und Steuern. Das Bediensystem mit ControlCenter und neuen Features am MobilPad und SlidePad verschafft Übersicht in der Produktion. Im neuen Bediensystem ist das ControlCenter die Zentrale für den Drucker. Von hier aus steuert er sämtliche Aggregate. Der MultiTouch-Bildschirm „ControlPad“ visualisiert alle im PECOM-X-System integrierten Anlagenkomponenten und zeigt ihren aktuellen Status. Korrekturen der Einstellungen werden direkt am Touchscreen vorgenommen.
Das Softwareprodukt WorkflowBridge steht für die industrielle Automatisierung in der digitalen Weiterverarbeitung. Das Modul stellt mit umfangreichen Funktionen vollautomatisch alle Weiterverarbeitungsaggregate ein. Die dazu notwendigen Jobinformationen werden über eine offene Schnittstelle per JDF/JMF-File geliefert. Um Produktionsstopps zu vermeiden, prüft die WorkflowBridge jeden Job vor der Verarbeitung auf Validität.
Ebene 4: Prozess/Regelung
PECOM-X bedeutet hier: manroland web systems besitzt das gesamte Prozess-Know-how vom Druckprozess über die Mechanik und Elektrik bis hin zur Software. Aus diesem Wissen um Prozesse werden die optimalen Regelsysteme hergestellt. Dazu werden gemeinsam mit grapho metronik die Messsensorik gebaut und die bestmöglichen Regelalgorithmen zur Verfügung gestellt. Inline-Regelfunktionen für Farbdichte, Farbregister, Schnittregister, Fan-Out und den seitlichen Strangversatz sind Teil der Qualitätsoffensive. Mit dem höchsten Integrationsgrad im Markt wird die Druckproduktion absolut effizient. Neu ist das Inline-Farbregelsystem für den Zeitungsdruck (IDCµ) sowie das spektrale Farbmesssystem für den Illustrationsdruck (ISC).
Ebene 5: Steuerung/Antrieb
PECOM-X bedeutet hier: nicht-proprietäre Hardware und effiziente, intelligente Steuerungsprogramme. Die Kombination aus Hardware und der dazugehörigen optimierten Software bietet den Kunden ein hohes Maß an flexiblen Lösungen sowohl bei Neumaschinen wie auch bei Retrofits, denn durch die neueste Controller-Generation lassen sich die Rechner und Software leicht migrieren. Dabei glänzt das platzsparende System mit schneller Performance, hoher Bauteilqualität und einfacher Handhabung.
Vorteile perfekter Integration
Mit PECOM-X schafft manroland web systems die notwendige Soft- und Hardwarearchitektur, um mit den Kunden gemeinsam die Integration und Vernetzung aller Automatisierungskomponenten im Produktionsworkflow weiterzuentwickeln und zu optimieren. Mit PECOM-X kann schnell und flexibel auf neue Anforderungen reagiert werden. Dabei ist Zukunftssicherheit Trumpf: Neue Drucksysteme von manroland web systems werden mit PECOM-X ausgeliefert und alle bestehenden Anlagen können mit PECOM-X nachgerüstet werden.