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drupa 2016: Heidelberg treibt die Digitalisierung der Branche voran

Heidelberg wird zur Messe drupa 2016 die digitalisierte Zukunft der Printmedien-Industrie vorstellen.

Dienstag 23. Februar 2016 - Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) treibt die Digitalisierung der Branche voran und baut dazu die Wachstumssegmente Verpackung, Digital und Services zur Fachmesse drupa weiter aus. Dabei steht auf der einen Seite im Vordergrund, die gesamte Wertschöpfungskette der Kunden zu integrieren, zu automatisieren und somit die Wettbewerbsfähigkeit der Druckereien zu erhöhen. Dazu arbeiten die Systeme mit den passenden Serviceleistungen künftig immer selbständiger und autonomer. Auf der anderen Seite zielen neue Digitaldruckangebote auf erweiterte Geschäftsmodelle bei Kunden. Das zusammen mit Fujifilm neu entwickelte Digitaldrucksystem ist dafür ausgelegt, den industriellen Druck weiter zu flexibilisieren und somit neue Marktsegmente zu erschließen.

„Wir werden unsere Branche in eine neue digitale Ära führen“, sagte Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. „Dazu investieren wir verstärkt in die Wachstumssegmente Digital und Services. Unsere Kunden erwarten hier einen Mehrwert von uns sowie erweiterte Geschäftsmöglichkeiten. Wir unterstützen sie aktiv bei der Transformation in die digitalisierte Zukunft.“
Heidelberg wird unter dem Motto „Simply Smart“ die digitalisierte Zukunft der Branche auf der drupa 2016 in Düsseldorf vorstellen. In einem sich weiterhin rasch wandelnden Branchenumfeld müssen Druckereien die eigene Effizienz kontinuierlich steigern und immer schneller und flexibler auf die globalen Anforderungen der Endkunden reagieren. Dabei gilt es, die Digitalisierung des eigenen Geschäftsmodells zu gestalten und Druckauftraggeber in diesen Prozess einzubeziehen.

Industrielles Digitaldrucksystem erhöht Flexibilität und Produktivität
Auf der Messe wird das neue Digitaldrucksystem Heidelberg Primefire 106 eine Weltpremiere feiern. In weniger als zwei Jahren hat das Unternehmen zusammen mit dem japanischen Partner Fujifilm ein neues Angebot für den industriellen Digitaldruck entwickelt. Nach der Vorstellung auf der Messe ist der Verkaufsstart für das Jahr 2017 vorgesehen. Der Druckmarkt entwickelt sich insgesamt zunehmend in Richtung individualisierter und kleinerer Auflagen. Der Digitaldruck wächst jährlich zweistellig. Heidelberg bietet jetzt hierzu ein umfassendes digitales Angebot, integriert mit den neuesten Offsetlösungen des Unternehmens. „Integrierte Druckereien können sich in einem schwierigen Marktumfeld besser behaupten. Automation ist in der Druckbranche der Schlüssel, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sagte Stephan Plenz, Vorstand Equipment von Heidelberg. „Für die meisten Druckunternehmen wird die digitalisierte Wertschöpfungskette unverzichtbar – schlicht um zukunftsfähig zu bleiben.“

Digitalisierte Wertschöpfungskette im voll integrierten Drucksaal
Die Basis dafür bildet eine integrierte Softwareplattform, die einen durchgehenden Datenfluss ermöglicht – von der Auftragsannahme über die Maschinen bis hin zur Abwicklung der Aufträge. Hierzu hat Heidelberg sein Angebot im Druck- und Medienworkflow Prinect gebündelt. Im Zusammenspiel mit einer in Design und Konzept komplett neuen Steuerung für die Bogenoffsetdruckmaschinen wandern immer mehr Arbeitsschritte zum automatischen Betreiben des Drucksaals in die Drucksysteme. So wird der autonome Drucksaal mit der neuen Generation Speedmaster von Heidelberg immer mehr Realität, was Produktivität und Rentabilität der Kunden deutlich steigert. „Im „Smart Print Shop“ der Zukunft zeigen wir, dass Heidelberg mehr als die Summe der Maschinen ist. Nicht mehr der Break-even einzelner Systeme ist das Maß der Dinge, sondern die Performance der gesamten Wertschöpfungskette unserer Kunden. Hierzu bieten wir Lösungen für die ganze Bandbreite – von der vollständig neuen Geschäftsinnovation bis hin zum hocheffizienten Gesamtprozess“, bestätigte Stephan Plenz.

Cloudbasierte Serviceplattform zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Auch die Zusammenarbeit zwischen Heidelberg und seinen Kunden wird sich im digitalen Zeitalter stark verändern. Dazu arbeitet das Unternehmen an einer neuen cloudbasierten Serviceplattform, die das Dienstleistungsangebot von Heidelberg zusammenfasst und einfach zugänglich macht. Basis dieser Serviceplattform ist das Heidelberg Remote Service Netzwerk, welches über 10.000 Maschinen und weitere 15.000 Softwareprodukte mit dem Heidelberg-Service verbindet. Hierauf basierte Dienstleistungen wie beispielsweise Remote Monitoring und Performance Plus werden auf dieser Plattform bereitgestellt und helfen den Kunden bei der Verfügbarkeit seiner Druckmaschinen aber auch bei der Steigerung ihrer gesamten Produktivität. Die große Maschinenbasis ist hierbei entscheidend für die Qualität der einzelnen Service Produkte und Produktivitäts-Empfehlungen.
Zugang zur Serviceplattform erhält der Kunde über ein Kundenportal inklusive verschiedener Apps. Alles, was der Kunde an Informationen, Support und Kontakten von Heidelberg benötigt, wird für ihn zur Verfügung stehen: angefangen bei einer Übersicht über seine installierte Basis, vorhandene Updates, Störungsmeldungen und Selbsthilfe-Tools. „Die Kunden haben in der digitalisierten Welt künftig alle notwendigen Informationen zum optimalen Betreiben ihres Unternehmens auf einen Blick verfügbar“, sagte Harald Weimer, Vorstand Services von Heidelberg. „Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden konkrete Lösungen für eine maximale Maschinenverfügbarkeit, Steigerung seiner gesamten Produktivität und einfachsten Zugang zu den von Heidelberg geprüften Verbrauchsmaterialien.“ Heidelberg erzielt bereits heute fast 50 Prozent seines Umsatzes mit Service und Verbrauchsmaterialien und baut das Angebot in diesem Bereich kontinuierlich aus.

www.heidelberg.com
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