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Inkjet & Digitaldruck

Neue Marktchancen im digitalen Zeitalter

Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG, auf der drupa 2016 Pressekonferenz.

Dienstag 31. Mai 2016 - Heidelberg treibt Wachstumskurs weiter voran - Komplette Digitaldruckfamilie eröffnet neues Anwendungsspektrum

Heidelberg treibt auf der Fachmesse drupa 2016 in Düsseldorf unter dem Motto „Simply Smart“ ihren Wachstumskurs weiter voran. Dazu stellt das Unternehmen neue Produkte und Konzepte aus den strategischen Bereichen Equipment, Service und Verbrauchsmaterialien in den Vordergrund, die das künftige Geschäftsvolumen deutlich positiv beeinflussen sollen und neue Marktchancen eröffnen. Mit diesem Angebot bedient Heidelberg vor allem den wachsenden Markt hochwertiger und intelligenter Verpackungen sowie den hochqualitativen Akzidenzdruck.
Erstmalig präsentiert Heidelberg der Weltöffentlichkeit seine Digitaldruckfamilie komplett in einer Kategorie zusammengefasst, der „fire-Produktlinie. Das zusammen mit Fujifilm entwickelte Digitaldrucksystem Heidelberg Primefire 106 ist dafür ausgelegt, den industriellen Digitaldruck weiter zu flexibilisieren und somit neue Marktsegmente zu erschließen. Durch die intensive Zusammenarbeit zweier Technologieführer profitieren die Kunden erstmalig von Digitaldruck auf industriellem Niveau. Die nahtlose Einbindung in den bewährten Produktions- und Management-Workflow der industriellen Druckproduktion schließt die Lücke zwischen Offset- und Digitaldruck. Mittelfristig soll der Umsatzanteil des Digitalgeschäfts von Heidelberg am Gesamtumsatz auf über 10 Prozent anwachsen.
„Wir zeigen auf der drupa 2016 das neue Heidelberg: kundenorientiert, innovativ und zuverlässig“, sagte Gerold Linzbach, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. „Unsere Weichen sind auf Wachstum und nachhaltige Profitabilität gestellt. Wir erwarten uns auf der Messe weitere Impulse in diese Richtung. Mit unseren umfassenden Digital- und Servicekonzepten stellen wir den Kundennutzen auf dem Weg ins digitale Zeitalter in den Mittelpunkt. Dazu bedienen wir die größte Anzahl industrieller Druckereien in der Branche.“
Digitalisierung führt zu autonomen Drucken
Heidelberg nutzt die Vorteile der Digitalisierung ebenfalls um die Zukunftsfähigkeit des Stammgeschäftes weiter zu forcieren. Mit der neuen Bedienphilosophie „Push to Stop“ leitet das Unternehmen einen Paradigmenwechsel in der industriellen Druckproduktion mit Bogenoffsetdruckmaschinen ein. Wurden bislang Prozesse aktiv durch den Bediener geplant, gestartet und abgearbeitet, übernimmt dies in Zukunft die Maschine selbst. Der Bediener unterbricht die autonom ablaufende Prozesskette nur noch bei Bedarf. Mit der „Push to Stop“-Philosophie zeigt Heidelberg die industrielle Druck¬produktion der Zukunft. Sie ermöglicht es den Kunden, ihre Wettbewerbsfähigkeit signifikant zu verbessern und auf diesem Weg die Produktivität und Profitabilität nachhaltig zu steigern. Vorgestellt wird das autonome Drucken auf der Messe mit der neuen Generation der Speedmaster XL 106, die die industrielle Druckproduktion auf ein neues Leistungslevel hebt.
„Heidelberg ist im Bereich der Prozessintegration und -automatisierung Vorreiter in der Industrie“, sagte Stephan Plenz, Vorstand Equipment von Heidelberg. „Autonomes Drucken wird Realität. Wir gehen davon aus, dass dadurch in den nächsten Jahren die Produktivität nochmals um 50 Prozent gesteigert werden kann und die Maschinenbediener gleichzeitig bei Routineaufgaben erheblich entlastet werden können.“
Neue cloudbasierte Serviceplattform erweitert Dienstleistungsangebot
Heidelberg baut sein Dienstleistungsanbot kontinuierlich aus, um einerseits seinen Kunden einen reibungslosen Ablauf ihrer Prozesse und Produktionsmittel zu gewährleisten und anderseits durch den Zugriff auf die größte Wissensdatenbank der Industrie neue Performance orientierte Servicedienstleistungen anbieten zu können. In diesem Marktsegment will das Unternehmen weiter wachsen. Rückgrat für diese neuen Dienstleistungsangebote ist die Heidelberg Cloud, die auf der Erfassung und Analyse von mehr als 10.000 vernetzten Maschinen beruht. Basierend hierauf bietet Heidelberg seinen Kunden präventive Serviceprogramme zur Steigerung der Verfügbarkeit von Maschinen und zur Steigerung der Produktivität des gesamten Drucksaals an.
Die Konzeptstudie Heidelberg Assistant steht dafür, wie das künftige Informations- und Serviceportal für Heidelberg Kunden basierend auf der Heidelberg Cloud aussehen wird. Mit dem Heidelberg Assistant erhält der Kunde einen persönlichen Zugang zu allen Informationen und Dienstleistungen rund um sein Unternehmen. Der Heidelberg Assistant ermöglicht auch einen direkten Zugriff auf den neuen Heidelberg eShop, der gleichzeitig Basis für attraktive eCommerce-Lösungen ist. Mittlerweile hat Heidelberg den neuen und jetzt erstmalig offenen Onlineshop in 27 Ländern ausgerollt. Hier können registrierte Kunden und Neukunden rund um die Uhr Verbrauchsmaterialien und künftig auch ausgewählte Serviceteile bestellen und bekommen die Ware schnellstens geliefert.
„Wir führen unsere Kunden mit modernen Servicekonzepten in die digitalisierte Zukunft und steigern ihre Performance“, sagte Harald Weimer, Vorstand Services von Heidelberg. „Dabei steht der Kundennutzen für uns im Vordergrund. Nur wenn unsere Kunden wettbewerbsfähig aufgestellt sind, sind auch wir wirtschaftlich erfolgreich.“

www.heidelberg.com
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