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LFP - Large-Format-Printing

Mimaki begeistert auf der drupa 2016 mit neuen Tinten und Anwendungen

Montag 27. Juni 2016 - Mimaki hat auf der drupa 2016 ein breites Spektrum neuer Tinten, Drucksysteme und Anwendungen vorgestellt. Dazu zählen 3D-Druck, Roboter und das Mimaki "Internet der Dinge"

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Maimakis „Internets der Dinge“ wird eine weltweit vernetzte Fertigungsplattform ermöglichen, die die Drucker von Mimaki, Industrieroboter, Prüfgeräte und sowie das dafür benötigte Produktionssteuerungssystem umfasst. Darüber hinaus hat Mimaki auf der drupa drei renommierte EDP-Awards erhalten: Das Drucksystem Mimaki UJV55-320 wurde als „Bester Rollen-Großformatdrucker“ bis 320 cm, der Mimaki UJF-7151plus als „Bester Drucker für Spezialobjekte“ und der Mimaki TX300P als „Bester Rollen-Textildrucker“ bis 100 m2/h ausgezeichnet.

„Die drupa 2016 war in jeder Hinsicht die bisher erfolgreichste Messe in unserer Geschichte“, sagt Mike Horsten, General Manager Marketing von Mimaki EMEA. „Unser 295 Quadratmeter großer Stand verzeichnete jeden Tag einen großen Andrang. Die Besucher wollten unbedingt mehr über die Wachstumschancen erfahren, die Mimakis Lösungen auch ihren Unternehmen bietet. Und sie waren in Kauflaune. Wir freuen uns auf die im Anschluss an die Messe folgenden Gespräche mit unseren Stammkunden und Interessenten, denen wir gemäß dem Motto „Touch the future“ weiterhin mit erfolgreichen Geschäftsstrategien zur Seite stehen werden.“

Innovative Druckfarben
Auf der drupa hat Mimaki seine unsichtbare Druckfarbe für Sicherheitsanwendungen eingeführt, die nur unter UV-Licht sichtbar ist. Daneben bietet sie sich auch im kommerziellen Bereich auf Tapeten, Tischen und weiteren Bereichen der Innendekorationen an, um unter besonderen Lichtverhältnissen eine Atmosphäre wie aus einer anderen Welt zu schaffen. Weitere denkbare Anwendungen wären das Drucken auf Bierflaschen, die den Abend in der Disco „erstrahlen“ lassen.

Auf der drupa hat Mimaki ebenfalls seine neuen UV-Tinten LUS-900 und LUS-350 für das Thermoformen vorgeführt. Diese Tinten können sich bei Erwärmung um bis zu 900 % bzw. 350 % ausdehnen. Damit ermöglichen sie die digitale Dekoration von Teilen im Tiefziehprozess, die bisher nur mit Hilfe eines zeitaufwändigen und kostenintensiven Siebdruck-Verfahrens produziert werden konnten.

Das „Internet der Dinge“ von Mimaki
Auf der drupa 2016 konnten die Besucher am Stand von Mimaki auch mehr über seine Vision des „Internets der Dinge“ erfahren, mit dem Mimaki eine globale Produktionslieferkette aufbauen möchte. „Wir schaffen eine Systemarchitektur, die alle Prozesse, angefangen bei der Planung und Druckvorstufe über die Produktion bis zur Weiterverarbeitung, umfasst“, erläutert Horsten. „Dieses Konzept wird einen höheren Anteil von automatischen Abläufen ohne Bedienereingriff sowie eine unterbrechungsfreie Fertigung ermöglichen. Wenn beispielsweise die Produktionslinie an einem Standort ausfällt, sucht dieses Produktionssystem automatisch nach einem alternativen Standort. Dafür übermittelt es alle relevanten Daten, um zu gewährleisten, dass die Arbeiten abgeschlossen und die Termine eingehalten werden können.

Ein weiteres Kernelement dieser Infrastruktur besteht darin, dass Mimaki in Zukunft in der Lage sein wird, alle seine Drucksysteme überall auf der Welt online zu warten und zu betreuen. Selbst vorausschauende und vorbeugende Service-Arbeiten sind so möglich.“ An einem Drucksystem Mimaki UJF-7151plus, das mit einem Roboter-Arm ausgerüstet war, informierte das Unternehmen auf der Messe über die Anfänge seines „Internets der Dinge“ als erstem Schritt zum offenen System.

Eine neue Dimension
Auf der drupa hat Mimaki der Öffentlichkeit auch erstmals Muster vorgestellt, die ein 3D-Konzeptdrucker produziert hatte, der speziell für die Werbeträger-Branche und Industrieprodukte entwickelt worden war. „Hierbei handelt es sich um ein UV-Inkjet-Vollfarbsystem für den hochauflösenden 3D-Druck“, erläutert Horsten, „das auf der Messe auf großes Interesse gestoßen ist. Fasziniert zeigten sich die Besucher insbesondere von der Fähigkeit, realistische 3D-Objekte mit 2D-Flächen zu verbinden. So lassen sich Anwendungen produzieren, die den Werbeträger-Markt von Grund auf verändern und völlig neue Maßstäbe in der Werbetechnik setzen werden.“ Eines der Muster, das im Mittelpunkt des Interesses stand, war eine 3D-gedruckte flexible Hand, die täuschend echt aussah und in der Medizin für unterschiedliche Zwecke genutzt werden könnte.

Daneben hat Mimaki mit seiner Kebab-Option für das Drucken auf zylindrischen Objekten auf der drupa auch direkt auf Weinflaschen gedruckt und so qualitativ hochwertige Bilder mit Qualitätsweinen kombiniert. „Wir hoffen, dass die Besucher, die diese Flaschen mit nach Hause genommen haben, sowohl den Wein genießen als sich auch inspirieren lassen, um eigene Möglichkeiten für den Digitaldruck auf zylindrischen Objekten zu entwickeln“, betont Horsten.

Auf die Anwendung kommt es an
„Natürlich wollten wir den Interessenten an unserem Stand auch zeigen, dass es Mimaki nicht nur darum geht, Maschinen zu verkaufen. Das wäre uns zu wenig!“ ergänzt Horsten abschließend. „Daher haben wir den Besuchern das Mimaki Design Book angeboten, das in Zusammenarbeit mit der deutschen Fachzeitschrift Large Format entwickelt wurde. Als Quelle der Inspiration enthält es zahlreiche Beispiele für eine Vielzahl von Anwendungen, die Kunden von Mimaki auf der ganzen Welt und auch Mimaki selbst produziert hat. Die Palette reicht von Postern und Industrieschildern über POS-Werbeträger bis zu Innendekorationen und Fahrzeugvollverklebungen. Wir wollen unsere Kunden inspirieren und ihnen zeigen, dass ihren kreativen Möglichkeiten mit Mimaki keine Grenzen gesetzt sind.“ Daneben war das Mimaki Design Book auch ein Dankeschön an die Kunden des Unternehmens für die seit vielen Jahren gezeigte Kreativität.

www.mimaki.de
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