Druckvorstufe
Neue Software-Releases von OneVison ermöglichen noch mehr Zeitersparnis und Zuverlässigkeit in der Produktion
Dienstag 05. Juli 2016 - Im Anschluss an eine erfolgreiche drupa 2016 veröffentlicht der deutsche Software-Hersteller OneVision neue Releases für seine Software-Lösungen für die Druck- und Medienvorstufe: Workspace, Asura und Amendo. Die neuen Versionen ermöglichen ihren Anwendern zusätzliche weitreichende Möglichkeiten für einen noch höheren Automationsgrad und damit auch mehr finanzielle Effizienz in der Produktion.
Mit den neuen Software-Versionen von Workspace, Asura und Amendo erhalten die Kunden von OneVision diverse neue und erweiterte Module und Features für noch mehr Automation, Stabilität und Zuverlässigkeit im Produktionsworkflow und eine noch bessere Output-Qualität.
Workspace – das automatische Workflow-Management-System von OneVision – dient als Plattform für eine Vielzahl von OneVision Lösungen für die Druckvorstufe und die Bildverarbeitung. In der neuen Workspace-Version liegt der Schwerpunkt auf Zeitersparnis innerhalb des Produktionsworkflows bei der Jobverarbeitung, was durch drei neue Features erreicht wird: So werden durch die Performancesteigerung bei der Jobverarbeitung und durch die konfigurierbare Aktualisierung der Jobliste sowohl ein höherer Durchsatz, als auch eine vereinfachte Bedienbarkeit der Jobübersicht – auch in Spitzenzeiten – erreicht. Die Übersichtlichkeit und die Kontrolle der Warteschlangen ist durch das Hinterlegen von Informationen über den Bearbeitungsstatus und einer Warteschlangen-Beschreibung erheblich gesteigert worden. Die neuen Funktionen im Bereich der Dateiverarbeitung ermöglichen eine einfache Anpassung an verschiedene Systemumgebungen. So kann FTP nun bis zu 20 Verbindungen gleichzeitig verwenden und FIFO für Dateiexporte und Proxy-Server für SFTP verwendet werden.
Die „Datenwaschmaschine“ Asura von OneVision bietet in der neuen Version eine weitere Reduzierung der Komplexität und damit eine verbesserte Handhabung, die den Arbeitsaufwand bei der Optimierung der Druckdaten in der Druckvorstufe verringert und zeitgleich die Effizienz und Druckqualität steigert. So beinhaltet Asura nun eine neue 4D-Farbmanagement-Technologie, die eine reibungslose Integration der neuen Standardfarbprofile im Akzidenz- und Zeitungsdruck ermöglicht und den Schwarzaufbau bei der Farbraumkonvertierung erhält. Somit werden Passerprobleme vermieden und Reklamationen verringert. Zum anderen werden ab der neuen Version alle relevanten Barcode-Typen unterstützt. Kunden haben damit die Möglichkeit, auf jede Seite ihres Druckerzeugnisses einen individuellen Barcode zu drucken, um z.B. jeder Seite eine exakte Position im fertigen Magazin zuzuordnen. Mit einer neu entwickelten Funktion in dem RIP-Plugin PlugRASTER-HDin lassen sich Referenzwerte präzise für alle Separationsfarben direkt aus dem ausgewählten ICC-Ausgabeprofil automatisch berechnen. Ein wesentlicher Effizienzzugewinn: Die Kompensationen der Tonwertzuwächse für die Druckausgabe können damit deutlich schneller angepasst werden.
Eine ganze Reihe an Neuerungen finden sich auch in der automatisierten Bildbearbeitungs- und Bildmanagementsoftware Amendo mit dem klaren Ziel der Steigerung des Automatisierungsgrads in der Bildverarbeitung und der Schonung von Ressourcen wie Zeit und Kosten. Hierbei ist das neue Datei-Attribut „Bildschärfe“ ein großer Schritt. Bilder können nun automatisch nach Schärfe geroutet werden, sodass die Schärfeparameter automatisch reduziert werden, wenn die Analyse ergibt, dass ein Bild schon ausreichend Schärfe aufweist. Neu ist auch, dass die Algorithmen für die Helligkeitsoptimierung und Schärfe alternativ in dem Helligkeitskanal arbeiten können, um jegliche Farbtonverschiebung zu vermeiden. Bei der Helligkeitsoptimierung können nun auch Tiefen und Lichter beschnitten werden, um noch feiner in die Optimierung eingreifen zu können. Durch das neue Modul „Metadaten bearbeiten“ kann Amendo alle EXIF, IPTC und XMP Metadaten bearbeiten und dabei auf alle Werte der Attribute zugreifen, die von Workspace und vom Amendo-Analyze-Modul erstellt wurden. Damit können in Workspace erzeugte Metadaten dauerhaft in die Bilddaten geschrieben werden, um z.B. in Photoshop einsehen zu können, durch welche Produktionslinie und welches Amendo-Modul das Bild verarbeitet wurde. Des Weiteren wurde in Amendo das Feature „Hautunreinheiten abschwächen“ um drei weiteren Möglichkeiten ergänzt, was es den Kunden nun ermöglicht feinere Abstimmung der Hauttonmodulation zu erreichen.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass OneVision in der Produktentwicklung streng seiner eigenen Vorgabe, alle Lösungen so zu konzipieren, dass sie zum Kundenerfolg beitragen und diesen zu mehr Effizienz in seinen Arbeitsprozessen verhelfen, Folge geleistet hat.