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Wie Verlage von der digitalen Disruption profitieren!
Montag 07. November 2016 - Wie haben sich die Leistungsindikatoren der Zeitungsverlage im vergangenen Jahr entwickelt? Wie konsumieren die Leser Nachrichten? Genießt Digital oder Print die höhere Gunst des Lesers?
Im Zuge der 30. Medientage in München vergangene Woche wurden die neuesten Trends und Entwicklungen der Medienbranche genauer unter die Lupe genommen und diskutiert. Dabei zeigt sich, Nachrichten lesen liegt voll im Trend. So stieg die Zahl der Menschen, die mindestens eines der Zeitungsangebote – sei es Print oder Digital – nutzen, von 59,2 Millionen Lesern im Jahr 2015 auf aktuell 60,1 Millionen. Auch aus dem Lager der Zeitschriftenverleger kommen gute Nachrichten. Burda-Vorstand Philipp Welte gibt zu Protokoll, dass auch nach zwei Jahrzehnten Digitalisierung die Menschen unverändert Zeitschriften kaufen würden. Pro Jahr seien es in Deutschland 2,5 Milliarden Zeitschriftenexemplare, wofür die Deutschen jeden Monat 260 Millionen Euro ausgäben. In der Detailbetrachtung zeigt sich aber auch: Das Medium Print ist weiterhin rückläufig. Im Jahr 2016 sank die Auflagenanzahl von gedruckten Zeitschriften und Zeitungen. Zudem verlagern sich die Schwerpunkte der Anzeigenkunden und ihrer Budgets sowie die Informationssuche von Lesern weiter in Richtung online. Mehr als die Hälfte der deutschsprachigen Bundesbürger nutzt regelmäßig ein Digitalangebot einer Zeitung.
Dennoch: Print wird nach wie vor genutzt. Und wie wichtig die Kombination aus Print und Online ist, verdeutlichen diese Zahlen: Mit der Veröffentlichung von Inhalten über die kombinierten Kanäle Print und Digital konnten die Verlage in diesem Jahr 16, 7 Millionen mehr Nutzer erreichen als mit Print alleine. 86,3 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren werden mit gedruckten Zeitungsausgaben und Digitalauftritten erreicht.
Gemeinsam sind wir besser! Print und Digital müssen in Zukunft Hand in Hand gehen. Im Zentrum steht also weniger „Print first“ oder „Digital first“, sondern die bestmögliche Versorgung des Lesers mit gut recherchierten und schnell verfügbaren Inhalten. Den Kanal, über den der Leser die Nachrichten konsumiert, wählt dieser selbst. Auch die geschäftsführende Gesellschafterin des Verlags Inspiring Network (emotion), Katarzyna Mol-Wolf mahnt: „Wichtig ist, dass wir unsere Inhalte nicht aufgeben.“ Sie fordert die Kooperation von Verlagen, um ihre Inhalte in einem Digitalkiosk kostenpflichtig anzubieten , statt diese über das Modul Instant Articles auf Facebook zur Verfügung zu stellen.
Um genau dies dem Leser zu ermöglichen, benötigen Verlage innovative Tools, die ein digitales Publizieren via App als Digitalkiosk ermöglichen. Die OneVision Software AG, einer der führenden Anbieter von Softwarelösungen für Verlage und Druckereien, hat mit der Digital Publishing Lösung Mirado ein Tool entwickelt, das noch weitaus mehr als die kostenpflichtige Veröffentlichung von Online Content ermöglicht. Neben einer Paywall und Abo-Modellen, bei denen sowohl Print als auch Online Ausgaben gekoppelt werden können, bietet ein umfassendes Tracking Tool die Möglichkeit, Leser und ihr Leseverhalten besser kennenzulernen. So erhält der Herausgeber Aufschluss darüber, wann Leser Artikel downloaden, wie häufig sie die Ausgabe öffnen, wie lange sie auf welchen Seiten verweilen oder wie sie auf Push-Nachrichten reagieren, die den Leser über die Veröffentlichung der neuesten online Ausgabe informieren. Durch ein besseres Verständnis des Leserverhaltens können Inhalte dementsprechend interessanter gestaltet und optimiert werden. Ein weiteres Plus bietet das Einspielen von dynamischen Anzeigen wie z.B. Imagevideos, die auf Webshops verlinken oder auch interaktive Anzeigen, die es ermöglichen, dass sich der Leser auf „spielerische“ Art und Weise mit der Marke oder dem Produkt auseinandersetzt. Natürlich lassen sich nicht nur Anzeigen multimedial gestalten, auch der Content der Ausgabe lässt sich für den Leser attraktiv gestalten und vielfältig über Bildergalerien und Slideshows, Videos, Audiosequenzen und html-Links userfreundlich und schnell anreichern. Ob iOS, Android oder Windows, egal welches Endgerät, die über Mirado erstellte App ist mit allen gängigen Endgerätsystemen, App-Stores und Betriebssystemen kompatibel.
Zahlreiche renommierte Zeitungs- und Zeitschriftenverlage, wie die Salzburger Nachrichten, Dar al Hayat oder auch Werbeagenturen wie Polaris Media, greifen auf die weitreichenden Vorteile des Digital Publishing Tool Mirado zurück.