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Internet of Things: Konica Minolta wird Mitglied der LoRa Alliance
Donnerstag 16. März 2017 - Minolta, Inc. (Konica Minolta) ist der LoRaTM Alliance beigetreten. Damit geht der IT Services Provider einen weiteren Schritt in Richtung sicherer Verbindung von physischer und digitaler Welt am Arbeitsplatz der Zukunft. LoRaWAN-Technologie wird künftig Funk-Kommunikation für sensor-aktivierte Geschäftsprozess-Managementsysteme bereitstellen, die derzeit vom Konica Minolta Laboratory Europe (KMLE) entwickelt werden.
Der Arbeitsplatz der Zukunft ist für Konica Minolta – einem führenden Anbieter von IT-Services – zu einem zentralen Thema geworden. Menschen, Systeme und Räume werden künftig miteinander vernetzt sein. Das eröffnet Chancen für innovative Technologien, die effektive Lösungen zur Verwaltung von Informationsprozessen am Arbeitsplatz bieten. Deshalb ist Konica Minolta der LoRaTM Alliance beigetreten. Sie ist eine Non-Profit-Organisation, die Interoperabilität und Standardisierung von Low-Power Wide Area Networks (LPWAN) fördert, auf denen das Internet of Things (IoT) basiert.
IoT und digitale Arbeitsplätze
„Seit etwa zehn Jahren entwickelt sich der digitale Arbeitsplatz stetig weiter“, so Dennis Curry, Vice President und Director of Business Innovation and R&D Europe bei Konica Minolta. „Digitale Arbeitsplätze werden von wertschöpfenden Informationen aus großen Datenmengen abhängig sein, die analysiert und ausgewertet werden müssen.“ Deshalb fokussiert sich die Forschung von KMLE auf die Zusammenführung der physischen Arbeitswelt – Menschen, Systeme und Räume – mit der digitalen Welt – den Informationsmanagementsystemen.
„Mitglieder wie Konica Minolta stellen sicher, dass das rasch wachsende LoRaWANTM-Ökosystem Endkunden eine Vielzahl optimaler Lösungen für ihre individuellen IoT-Anforderungen bieten kann – von einzelnen Systemkomponenten bis hin zu vollständig verwalteten Services“, erklärt Geoff Mulligan, Vorsitzender der LoRa Alliance.
KMLE und LoRaWanTM für Geschäftsprozessmanagement
LoRaTM ist eine Technologie zur Funkübertragung. Die Vorteile: Sie arbeitet energiesparend und hat eine große Reichweite. Zudem eignet sie sich zum Verbinden von IoT-Geräten in großen Gebäuden, wie Schulen, Kliniken oder Fabriken. Für das KMLE ist der Arbeitsplatz der Zukunft mit batteriebetriebenen Sensoren ausgestattet. Diese kommunizieren über LoRaWAN mit den Informationsmanagementsystemen des Kunden, wie beispielsweise mit Enterprise Content Management- (ECM) oder Enterprise Ressource Planning- (ERP) Systemen von Konica Minolta. Die Sensoren verfolgen Ressourcen und Systeme und überwachen die Arbeitsplatzumgebung. Das unterstützt die Mitarbeiter bei einer fundierten Entscheidungsfindung ihrer Aktivitäten am Arbeitsplatz. Der von KMLE entwickelte Prozesssensor ist mit dokoni PROCESS oder anderen Geschäftsprozess-Managementsystemen kompatibel. Das ermöglicht Kunden, branchenspezifische Informationsprozesse weiter zu automatisieren.
„Die Vertraulichkeit und Integrität von Daten sind für unsere Kunden und uns selbst essenziell. Wir sind davon überzeugt, das LoRaWAN optimal gerüstet ist, um Datenmissbrauch zu unterbinden. Die Endknoten von LoRaWAN benötigen weder Betriebssysteme noch Internetverbindungen. Somit sind sie besser vor Cyberangriffen geschützt“, so Petr Gotthard, IoT Research Specialist bei KMLE. Die typische LoRaWAN-Netzwerkarchitektur hat eine Star-of-Stars-Topologie: Gateway-Nachrichten werden zwischen Endgeräten und einem zentralen Netzwerkserver im Backend übertragen. Da LoRaTM Nachrichten über eine große Entfernung (im Freien sogar über einige Kilometer) übertragen kann, werden wenige LoRaTM-Gateways ausreichen, um Sensoren im gesamten Gebäude abzudecken. Die Implementierung ist daher überaus kosteneffizient.