Textildruck
Fespa 2017: Die Kombination aus Sieb- und Digitaldruck gibt die Richtung in die Zukunft vor
Dienstag 30. Mai 2017 - Zurück von der FESPA 2017 in Hamburg berichten Marabus Farbexperten für die Bereiche Sieb-, Tampon- und Digitaldruck von einem besonders großen Interesse an Kombinations-lösungen aus Sieb- und Digitaldruck.
Marabus „Cold-Peel“-Konzept für den digitalen Textil-Transferdruck war ein Publikumsmagnet für alle Besucher, die auf der Suche nach neuen Möglichkeiten im Textildruck waren. Das Druckmotiv wird ohne aufwendige Druckvorstufen im digitalen CMYK-Transferdruckverfahren auf eine release-beschichtete Spezialfolie gedruckt. Allein die weiße Sperrschicht oder gegebenenfalls das Aufbringen des Klebers erfolgt im Siebdruck. Abschließend werden die finalen Patches über eine Hitzepresse transferiert. „Die gezeigten Shirt-Aufdrucke haben einen angenehm weichen Warengriff, sind flexibel und kleben nicht wie ein Brett (Flex-Folie) auf dem Stoff. Das hat unseren Besuchern sehr gut gefallen. Auf offene Ohren stieß auch die Tatsache, dass durch dieses Verfahren die Produktionskosten deutlich sinken“, erklärt Matthias Schieber, Produktmanager Digitalfarben.
Einige Besucher äußerten ebenfalls einen verstärkten Bedarf an Kombinationsdruck-Lösungen im Bereich Glas-, und Kunststoff-Flacheingabesysteme. Hierfür entwickelt Marabu für jeden Kunden eine passende Lösung. Der Trend zeigt klar, dass Produkte in Zukunft nicht mehr allein im Siebdruck erstellt werden. Der Digitaldruck als zweites Druckverfahren ist ein weiterer wichtiger Baustein im Druckprozess. Im Zusammenspiel mit dem Digitaldruck stellt der Siebdruck seine Vorteile unter Beweis: Farbgenauigkeit, Auftragsart und bessere Beständigkeit bleiben seine zuverlässige und unverzichtbare Features. Digitaldruck und Sieb-druck sind in Zukunft immer stärkere Partner, die ihre Vorteile im Team voll und ganz zur Geltung bringen.