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Weiterverarbeitung

Die Esko Automation Engine kombiniert mit einer Kongsberg C64 ist der Schlüssel für die höhere Rentabilität und Produktivität

Visix hat eine Kongsberg C64-Weiterverarbeitungsanlage und eine Esko Automation Engine für das Prozessmanagement installiert.

Dienstag 06. Juni 2017 - Esko, der weltweit führende Anbieter von Software-Lösungen für das Markenmanagement, das Design und die Druckvorstufe von Verpackungen, gibt bekannt, dass die Firma Visix aus Belgien eine Kongsberg C64-Weiterverarbeitungsanlage und eine Esko Automation Engine für das Prozessmanagement installiert hat.

Das Unternehmen, das sich auf die Herstellung von Flaggen und Fahnen spezialisiert hat, bedient vor allem Kunden aus Belgien und Frankreich. Mit der Investition in einen höheren Automatisierungsgrad gehören Engpässe in der Druckvorstufe der Vergangenheit an. Außerdem sorgen die Esko-Lösungen für einen erhöhten Durchsatz in der Produktion und senken zugleich den Ausschuss.
„Visix setzt seit 1903 Maßstäbe in puncto Handwerkskunst und Branchenerfahrung. Unter dem Firmennamen Demeere Vlaggen mit Sitz in Ypres spezialisierte sich das Unternehmen auf handgefertigte Fahnen und bestickte Messegewänder für Festzüge, Vereine und Gemeinden“, erläutert Stefaan Devlaminck, der für die Produktion verantwortlich ist. „Heute verbinden wir unser handwerkliches Geschick mit der neuesten Technologie für die Herstellung von Fahnen, Bannern und anderen textilen Werbeträgern. Darunter verstehen wir den Einsatz der neuesten Großformat-Textildruckmaschinen, -Weiterverarbeitungsanlagen und -Produktionssoftware. Die Automatisierung der Produktionsabläufe, zu der uns Esko verholfen hat, ist der Schlüssel zu unserem Erfolg.“
Zusätzlich zu der 3,2 Meter breiten Kongsberg C64 Weiterverarbeitungsanlage und der Esko Automation Engine setzt Visix auch den Esko Device Manager ein. „Die Breite von 3,2 Metern entspricht dem Format unserer großformatigen Druckmaschinen und der darauf angepassten Kalender,“ fügt Devlaminck hinzu. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Kongsberg-Anlage für Textildruckläufe von 20 Metern Länge und 3,2 Metern Breite am effektivsten eingesetzt werden kann.“
Im Anschluss an die Erstellung von Druckdateien mit der Adobe Creative Suite erfolgt bei Visix der Vorstufencheck mit i-cut Preflight, einem Bestandteil der Automation Engine. Hier wird die Qualität und die diversen Anschnitte vor dem Druck geprüft. Bei diesem Vorgang wird die Datei mit einer Markierung (englisch „tag“) versehen, der XML-Metadaten enthält und die Datei durch das weitere Produktionsverfahren begleitet. „Der nächste Schritt,“ so Devlaminck, „ist die Erstellung einer Testdatei oder eines Proofs für die Kundenfreigabe. Auch hier hilft uns die Automation Engine, indem sie den Proof automatisch erstellt und die notwendigen Folgeaktivitäten in einem automatisierten Workflow aufstellt. Nachdem der Kunde die Datei freigegeben hat, übernimmt die Automation Engine wieder und weist dem Auftrag einen Barcode zu. Dann wird der Auftrag in eine sogenannte Sammelform geleitet, oder in einen nach Substrat zugeordneten Schacht. Die Dateien werden daraufhin automatisch verschachtelt oder ausgeschossen, um das Material optimal auszunutzen.“
Dieses Verfahren hat für Visix so gut funktioniert, dass das Unternehmen laut Devlaminck trotz einer erhöhten Auftragslage insgesamt weniger Abfall produziert. „Außerdem spart es eine Menge Zeit“, fügt er hinzu. „Vorher mussten wir die Verschachtelung manuell berechnen. Das hat viel Zeit in Anspruch genommen und war sehr fehleranfällig.“
Doch die Automatisierung bietet noch mehr. Durch den Einsatz des Esko Device Managers profitieren Devlaminck und sein Team jetzt von der automatischen Auswahl der Schneideparameter und welche Klingen für die jeweilige Datei benötigt werden. Dies geschieht auf Basis der XML-Metadaten, die von der Automation Engine in einer Reihenfolge, die die optimale Produktionseffizienz garantiert, erstellt werden. Ausgleichseinstellungen innerhalb der Automation Engine zur automatischen Anpassung für Schrumpf oder Dehnen sind für die Qualität des Endprodukts ebenfalls wichtig.
„Wir können den Auftragsstatus innerhalb der Produktion jederzeit genau ermitteln. Das ist für uns ein großer Vorteil,“ sagt Devlaminck. „Der Device Manager zeigt an, ob die Datei gedruckt wurde und ob sie geschnitten wurde oder nicht. Dies hilft uns bei der Planung und bietet uns den sofortigen Zugang zu jobrelevanten Informationen, die wir dann an den Kunden weitergeben können. Fazit ist, dass wir jetzt nahtlos von der Dateiannahme bis zur Lieferung hochautomatisiert arbeiten können. Die Druckvorstufe stellt keinen Engpass mehr dar, Fehler entstehen kaum noch. Mit den neuen Esko-Lösungen hat Visix eine höhere Stufe in Bezug auf Durchlauf, Maschinennutzung, Produktivität und Rentabilität erreicht. Damit verbessern wir zugleich unser handwerkliches Know-how – und das alles unter Sicherstellung des bestmöglichen Kundenservices.“

www.esko.com
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