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bookfactory.ch optimiert Produktion mit Barcode
Montag 12. März 2018 - Bücher in kleinen Auflagen mit speziellen Einbänden, Verzierungen und Veredelungen und das in allen erdenklichen Formaten sind die Spezialität der Schweizer Buchmanufaktur bookfactory.ch. Zur Optimierung der Produktion setzt das Unternehmen auf Barcode. Das Besondere bei dem Barcode ist aber, dass nicht irgendeine ID im Barcode verschlüsselt ist, sondern das individuelle Format jedes einzelnen Buches.
Die bookfactory.ch war zum Start im Jahr 2004 einer der Pioniere auf dem Markt im Bereich der Fotobuchproduktion. Das Credo damals, und auch heute noch, ist die rationelle Produktion von individuellen Büchern. Der Kunde bekommt bei der bookfactory.ch zwar auch ein Standardbuch, doch die eigentliche Kompetenz liegt in der individualisierten Produktion von hochwertigen Büchern. Diese zeichnen sich durch spezielle Einbände, Veredelungen und ausgefallene Formate aus. Das erfordert nicht nur großes Know-how, sondern auch viel handwerkliches Geschick.
Um das Schneiden der individuellen Bücher zu optimieren, rüstete das Unternehmen vor kurzem seine beiden vorhandenen Schnellschneider POLAR 78 XT mit Barcodelesern aus. „Da wir ein sehr breites Formatspektrum anbieten, wollten wir für jedes Produkt ein individuelles Schneidprogramm haben“, erläutert Raphael Kacimi, Produktionsleiter bei BuBu, den Startpunkt für dieses Projekt. „Da wir bereits zwei POLAR Schnellschneider im Einsatz hatten, diskutierten wir unsere Anforderungen mit POLAR. Schnell war klar, dass wir das vorhandene Equipment nachrüsten können. Zudem entsprach die zusätzliche Barcode DI-Funktion genau unseren Vorstellungen. Heute kann ich sagen, dass wir die Prozesssicherheit deutlich erhöht haben, die Fehlerquote bei null liegt. Zudem sind wir noch flexibler geworden.“
Barcode DI von POLAR
Mit der Funktion Barcode DI bietet POLAR die Möglichkeit, direkt aus den im Barcode verschlüsselten Schnittmaßen das Schneidprogramm zu erzeugen. Diese Funktion ist Bestandteil der Barcode-Option für alle POLAR Schneidemaschinen und Schnellschneider. Während beim üblichen Barcode der Name des Schneidprogramms verschlüsselt wird, sind bei dieser Barcode-Variante die einzelnen Schneidmaße im Barcode hinterlegt. Dieser Barcode kann dann über den in der Schneidemaschine integrierten Barcodeleser gescannt und die darin enthaltenen Daten direkt in ein Schneidprogramm umgesetzt werden. Damit lassen sich Schneidprogramme sehr einfach erstellen und die Rüstzeit an der Schneidemaschine auf ein Minimum verkürzen. Zudem kann die Schneidemaschine autark betrieben werden und muss nicht in den Workflow eingebunden werden.