Workflow
Impressed Workflow Server 2.5
Freitag 24. September 2021 - Dateien im Seitenwagen und mehr Freiheiten für PDF
Impressed treibt die Entwicklung des Impressed Workflow Servers Pro (IWS) weiter voran. Jetzt stellt das Unternehmen die Version 2.5 der PDF-Workflow-Lösung für Druckereien vor. Sie bietet wieder eine Reihe neuer Funktionen für die Steigerung der Effizienz und der Sicherheit der Produktionsprozesse in Druckereien. Im Impressed Online-Workshop „Die Akquise läuft, die Druckproduktion hinkt hinterher“ am 29. September wird auch die neue IWS-Version gezeigt.
Der Impressed Workflow Server bietet in der neuen Version 2.5 eine Reihe neuer Effizienzfunktionen, darunter auch „Sidecar Resource“.
Das ist in jeder Produktion so: Wenn viele kleine Aufträge möglich schnell und kostengünstig abgewickelt werden müssen, kommt es auf die Effizienz und Sicherheit der Prozesse an. Da ist die heutige Druckproduktion keine Ausnahme. Das sind denn auch die zwei wesentlichen Bereiche, in denen die jetzt vorgestellte Version 2.5 des Impressed Workflow Servers neue Maßstäbe setzt.
Dateien reisen zusammen mit Aufträgen
Oft ist es hilfreich, wenn zum Auftrag gehörige Dateien mit durch den Workflow geschleust werden, damit immer alles griffbereit ist – das können beispielsweise Lieferscheine, Freigaben oder von Systemen generierte Berichte zum Status des Auftrags sein. Über die in IWS 2.5 neue Funktion „Sidecar Resource“ können beliebige Dateien an Aufträge angehängt werden. Dateien in den Formaten JSON, PDF, XML, PNG und JPG können direkt in IWS angezeigt werden. Auch das Format der Reports aus PT Workflow, der wohl führenden Organisationslösung für den Großformatdruck, wird unterstützt.
Individuelle Daten
Ähnlich wertvoll ist die neue Möglichkeit, jeden Auftrag mit zusätzlichen Metadaten zu ergänzen, die für den Auftrag relevant sind. Damit ist endgültig Schluss mit fehlerträchtigen „Kommunikationsprozessen“ wie Flurfunk und Klebezetteln.
PDFs aus IWS heraus bearbeiten
Einen weiteren Effizienzschub bringt die Möglichkeit, Produktionsdateien im PDF-Format direkt in Adobe Acrobat oder einem anderen PDF Reader öffnen und, als zweiten Modus, bearbeiten zu können. Für die bloße Ansicht werden die Dateien nur heruntergeladen. Für die Bearbeitung werden sie aus IWS 2.5 ausgecheckt und heruntergeladen. Nach der Änderung und Speicherung werden sie wieder eingecheckt.
Nach dem erneuten Einchecken können auch bestimmte Workflow-Schritte ausgelöst werden wie etwa neuerliche Previews oder Preflights, die Übergabe an das Review-Modul von Enfocus Switch oder auch die Farbkonvertierung.
Dazu Florian Käsbauer, IWS-Produktmanager bei Impressed: „Allein schon diese drei neuen Funktionen in IWS 2.5 sind Katalysatoren für die Effizienz und Sicherheit der Produktionsprozesse in Druckereien. Wir sind ja ein Team aus Druck- und IT-Experten und versuchen immer, die Schmerzpunkte in den Prozessen der Druckproduktion aus der Welt zu schaffen.“
Jetzt möglich: Zweiter Versuch
Sehr komfortabel ist die in IWS 2.5 neue Möglichkeit, im Falle von Workflowfehlern – beispielsweise, wenn ein benötigter Switch-Workflow nicht aktiv ist – das Hindernis aus dem Weg zu räumen und die im Workflow angehaltenen Produktionsdateien weiterlaufen zu lassen. Und war früher etwa bei fehlendem Ausschießschema ein Job gesperrt, kann er nun entsperrt und manuell zu Ende gebracht werden.
Erweiterte Formatunterstützung
Für direkte Konnektivität etwa mit dem Prinergy-Workflow von Heidelberg oder auch der Zaikio-Plattform sorgt der native Export von XJDF/PrintTalk und Mission Control.
Reibungsloser läuft nun auch die Zusammenarbeit mit Druckjob-Brokern wie beispielsweise WIRmachenDRUCK. Dort werden oftmals spezifische Dialekte des hauseigenen XML-basierten Formats zur Auftragsbeschreibung verwendet.
Anstelle eines universellen Importmoduls, welches permanent überarbeitet werden müsste, oder vieler individueller, dialekt-spezifischer Importmodule für IWS Pro kommt in Version 2.5 nun erstmals ein flexibler Lösungsansatz zum Einsatz. Dieser erweitert den generischen Importer durch die Fähigkeit, neue oder veränderte Auftragstypen mittels eigener Import-Submodule.
Diese Module können schnell erstellt und angepasst werden – sie minimieren so die Ausfallzeiten des Systems, wenn eine Format-Inkompatibilität vorliegt.
Neue Optionen für das „IT-Housekeeping“
Neben diesen Funktionen für noch mehr Effizienz und Offenheit bietet IWS 2.5 auch neue Möglichkeiten für die Pflege des Systems. So wurde die Benutzerverwaltung direkt aus der IWS-Oberfläche heraus erweitert.
Außerdem überwacht sich IWS über sogenannte Cronjobs nun selbst. Diese zeitbasierten Jobs laufen im Hintergrund und erfassen beispielsweise Systeminformationen des IWS-Servers wie Prozessor-, Speicher- und Speicherauslastung.
So kann etwa bei Erreichen von 80 Prozent Belegung der Festplatte eine Warnung erfolgen – gerade bei hochautomatisierten Workflows ist das eine beruhigende Funktion. Die Nutzerinnen und Nutzer können damit das System fortlaufend kontrollieren und Probleme vermeiden.
Online-Workshop am 29. September
Impressed bietet am 29. September einen Online-Workshop zum Thema „Die Akquise läuft, die Druckproduktion hinkt hinterher“ an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren
wie sie dank moderner Software-Technologien auch Tausende von Jobs pro Tag meistern können
wie sie die Effizienz im Drucksaal mit standardisierten Auftragsformaten und Datenmodellen steigern können,
wie sie ihre Produktionsprozesse durch Zentralisierung und Normierung optimieren können.
Im Rahmen des Workshops wird auch die neue Version 2.5 des Impressed Workflow Servers gezeigt.