Aus den Unternehmen

Innovation, Zusammenarbeit und die Kodak Flexcel NX Technologie fördern das Wachstum von Impression Label

Freitag 13. Mai 2022 - Anfang 2022 tauchte in der Etikettenszene von Denver im US-Bundesstaat Colorado ein neuer Name auf: Impression Label. Die Umbenennung erfolgte nach der Fusion der beiden alteingesessenen Etikettenhersteller Blair Labeling und Buckley Graphics, durch die laut Finanzvorstand Marco De La Vega "ein Unternehmen mit insgesamt mehr als 350 Jahren Erfahrung entstand, das der Fertigungsindustrie in Colorado wahrhaft innovative Lösungen für Produktdesign, Druck und Verpackung bietet."

Im jüngsten Entwicklungsschritt hat Impression Label seine Druckvorstufe mit KODAK FLEXCEL NX Central, der neuen Software von Miraclon zur automatischen Erstellung von Plattenlayouts, aufgerüstet. Die Investition erfolgte nach umfangreichen Betatests, in deren Verlauf Impression Label erhebliche Zeit-, Material- und Kosteneinsparungen erzielen konnte, einschließlich der Einsparung von bis zu einer Stunde pro Tag für die manuelle Vorbereitung von Plattenlayouts und einer deutlichen Verbesserung der Plattenausnutzung.

Überraschende Anfänge
Marco De La Vega und sein Bruder Christian, Leiter des operativen Geschäfts, erinnern sich noch lebhaft an ihren Einstieg in das Geschäft mit Haftetiketten. „Nach all den Jahren kommt es mir wie gestern vor, als meine Mutter uns anrief und sagte, dass sie eine Etikettendruckerei gekauft hat“, sagt er mit einem Lächeln. „Da sie fachlich aus der Biochemie kam und sie und unser Stiefvater gerade in den Ruhestand gegangen waren, war das eine gewisse Überraschung.“
Man schrieb das Jahr 2008, es war der Höhepunkt der weltweiten Finanzkrise, und die Mutter der Brüder, Lourdes Solis, suchte nach einer vergleichsweise sicheren Investition im verarbeitenden Gewerbe. Marco erinnert sich: „Zusammen mit meinem Stiefvater Spencer Brown sah sie sich rund 180 Unternehmen an, bevor sich beide für Blair Labeling entschieden, weil sie der Auffassung waren, dass das Etikettengeschäft wachsend und ziemlich rezessionsbeständig war.“
Die Übernahme machte den Betrieb zu einem der größten zu 100 % von Minderheiten und Frauen geführten Unternehmen in den USA und läutete eine Phase umfangreicher Investitionen und starken Wachstums unter der Führung von Lourdes, Spencer, Marco und Christian ein. Heute bietet Impression Label die Herstellung einer breiten Palette hochwertiger Primär-, Werbe- und Industrie-Haftetiketten an, darunter Aufkleber, manipulationssichere Etiketten, Thermo-Etiketten, Muster, Anhänger, Aufhänger sowie Kartenprodukte. Die Hauptmärkte des Unternehmens sind die chemische Landwirtschaft, die Lebensmittelversorgung und neuartige Lebensmittel.
Was Impression Label von ähnlichen Unternehmen unterscheidet, ist die ausgeprägte Kultur der Zusammenarbeit, die unter den 33 Beschäftigten herrscht. „Wir haben eine sehr flache Unternehmensstruktur“, erläutert Marco. „Sie basiert nicht auf einer starren Hierarchie, sondern auf einem Ansatz, nach dem wir uns bei jedem Auftrag die Frage stellen, wie wir ihn am besten bewältigen können. Was auch immer zu tun ist, wir gehen es an und erledigen es. Es gibt drei Dinge, die wir bieten wollen – wettbewerbsfähige Preise, hochqualitative Produkte und einen hervorragenden Kundenservice – und wir glauben, dass wir das alles abdecken.“

FLEXCEL NX – „Die beste Technologie für das Unternehmen“
Impression Label war ein früher Anwender des KODAK FLEXCEL NX Systems, das 2008 installiert wurde. „Wir haben uns auch andere hochauflösende Flexoplatten auf dem Markt angeschaut“, sagt Christian, „aber die FLEXCEL NX Technologie war sowohl hinsichtlich Produktivität als auch Qualität eindeutig überlegen. Konsistenz und Qualität der Druckergebnisse waren von Anfang an gegeben und haben sich im Lauf der Zeit durch die DIGICAP NX Oberflächenstrukturierung und NX Advantage weiter verbessert. FLEXCEL NX Platten sind wesentlich langlebiger als Wettbewerbsprodukte, was für uns von Bedeutung ist – vor allem, weil wir regelmäßig Aufträge mit gewaltigen Bildanteilen produzieren. Außerdem ist die Technologie sehr benutzerfreundlich und fehlertolerant, was Marco und ich als relative Neulinge in der Bedienung von Druckmaschinen bestätigen können.“
Wie Marco De La Vega erklärt, produziert Impression Label zu 100 % mit FLEXCEL NX Platten. „Die Technologie ist für unser auf hohe Qualität ausgerichtetes Angebotsprofil von entscheidender Bedeutung, was angesichts des Kundentrends, vermehrt wirkungsvolle Etiketten mit Folien- und Metallicveredelung nachzufragen, wichtig ist. Wir arbeiten mit rückseitigem Druck, vollfächigem Lackauftrag und viel Weiß, auf das bis zu sieben Farben passgenau gedruckt werden. Das von uns gedruckte Weiß sieht aus, als ob es im rotativen Siebdruck produziert wäre. Alles ohne jegliche Probleme.“

Ein Produktivitätssprung durch die KODAK FLEXCEL NX Central Software
Neben Zeit- und Kosteneinsparungen trägt die automatische Plattenlayoutoptimierung der Software zu den Nachhaltigkeitszielen von Anwendern bei, da weniger Abfall entsteht und weniger Energie und Lösemittel verbraucht werden. Sie ermöglicht die nahtlose Integration mehrerer hochentwickelter Platten-Oberflächenstrukturierungsvarianten zur Verbesserung der Druckeigenschaften in ein automatisiertes Plattenlayout. Dies erhöht die Konsistenz und reduziert Fehler, indem die Zahl manueller Eingriffe minimiert wird. Außerdem verbessert sie die Produktivität, da mehrere Benutzer den Plattenlayoutprozess per Fernzugriff abwickeln können.
Die FLEXCEL NX Central Software vereinfacht und automatisiert
Marco De La Vega beschreibt die Vorteile, welche die neue Software Impression Label bietet: „Früher hat unsere Vorstufenabteilung viel Zeit damit verbracht, die Aufträge bestmöglich auf der Platte anzuordnen. Mit der FLEXCEL NX Central Software ist jetzt alles automatisiert. Sie macht Schluss mit der Raterei und dem Ausprobieren und optimiert das Plattenlayout. Sie ermöglicht uns, das Optimum aus unseren Ausgaben für Druckplatten herauszuholen. Außerdem entlastet sie unsere Druckvorstufen-Fachkräfte auch zeitlich, sodass sie ihr Know-how mehr auf andere Dinge konzentrieren können.“
Kate Pooch, Leiterin der Vorstufenabteilung, berichtet aus ihrer täglichen Erfahrung über die Verbesserungen, welche die neue Softwareplattform mit sich gebracht hat: „Die FLEXCEL NX Central Software spart uns sowohl Zeit als auch Materialien und macht den gesamten Ablauf effizienter. Wir haben zwei Mitarbeiter in der Abteilung, die üblicherweise nur die Aufträge kannten, an denen sie arbeiteten. Sie mussten die Dateien manuell auf das Format ziehen und ausprobieren, wie es am besten ausgenutzt werden konnte. Jetzt schicken wir die Dateien einfach zu der Software, die sie auf der Platte anordnet. Die Software gibt auch den Prozentsatz der genutzten Plattenfläche an, sodass man weiß, ob man noch einen Plattenjob offenhalten kann, falls ein anderer Auftrag reinkommt.“ Sie kann auch Zahlen vorweisen, um die Vorteile zu belegen: „Ich schätze, dass wir mindestens eine Stunde pro Tag einsparen. Außerdem nutzen wir ungefähr 80 % der Fläche einer jeden Platte aus, während es zuvor nur 60 % waren.“
Laut Kate Pooch zeigt sich ein weiterer Vorteil der FLEXCEL NX Central Software, wenn das Unternehmen von einem Stromausfall betroffen ist. „Wenn dann der Strom wieder da war, mussten wir früher erst einmal herausfinden, welche Platten wir bereits erstellt hatten, und alles neu laden. Es konnte sogar passieren, dass wir eine Platte zweimal erstellen mussten. Wenn wir heute das System wieder hochfahren, sind alle Dateien da. Das ist eine enorme Zeitersparnis.“

Der einzige Kunde
Im Rückblick auf die 14 Jahre, seit er und Christian De La Vega unverhofft zu Etikettendruckern wurden, schreibt Marco der Unterstützung des Miraclon Teams einen großen Anteil am Erfolg des Unternehmens zu. „Jeder Lieferant erzählt einem, dass es für einen da ist, aber bei Miraclon ist das wirklich der Fall. Und da wir auch Zulieferer für sie sind, sind wir immer bestrebt, dasselbe hohe Serviceniveau zu bieten. Wenn es einmal ein Problem geben sollte, genügt ein Anruf, um eine Antwort zu erhalten. Es ist einfach, mit den Mitarbeitern zusammenzuarbeiten, und der Umfang der Unterstützung ist meiner Erfahrung nach beispiellos. Bei anderen großen Lieferanten kommen wir uns nur als eine Nummer vor, aber bei Miraclon haben wir das Gefühl, der einzige Kunde zu sein.“