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Textildruck

Epson und Modedesigner Yuima Nakazato präsentieren nachhaltige Mode

Zur Anfertigung seiner Entwürfe nutzt Yuima Nakazato neben den digitalen Epson Drucktechnologien auch ein neues, nachhaltig arbeitendes Verfahren zur Herstellung von Textilien, das das Potenzial besitzen könnte, den Herstellungsprozess von Kleidung nachhaltig zu verändern.

Samstag 28. Januar 2023 - Auf der Pariser Haute Couture Fashion Week für Frühjahr und Sommer 2023 präsentiert Epson zusammen mit dem japanischen Modedesigner Yuima Nakazato unter seiner Marke Yuima Nakazato beeindruckende und nachhaltig hergestellte Modekreationen.

Zur Anfertigung seiner Entwürfe nutzt Yuima Nakazato neben den digitalen Epson Drucktechnologien auch ein neues, nachhaltig arbeitendes Verfahren zur Herstellung von Textilien, das das Potenzial besitzen könnte, den Herstellungsprozess von Kleidung nachhaltig zu verändern.
Die Epson Dry Fiber-Technologie, mittels derer bereits in Gestalt des Epson PaperLabs gebrauchtes Papier fast ganz ohne den Einsatz von Wasser wiederaufbereitet wird, wurde so weiterentwickelt, dass sich nun auch bedruckbare Vliesstoffe aus getragenen Kleidungsstücken herstellen lassen.
Dieses neue Textilproduktionsverfahren wurde im Rahmen einer dreijährigen Zusammenarbeit zwischen Epson und Yuima Nakazato in Paris entwickelt. Es kommt bei der Anfertigung von Artikeln für die Modenschau des Designers im Pariser Palais de Tokyo am 25. Januar 2023 erstmals zum Einsatz.
Die Partnerschaft zwischen Epson und Yuima Nakazato baut auf dem großen Erfolg auf, mit dem das Modeunternehmen zur Anfertigung von Entwürfen bereits Drucktechnologien von Epson einsetzt. Es eröffnet sich damit die Möglichkeit, seine qualitativ hochwertigen, individuellen Kleidungsstücke auf sehr umweltfreundliche Art zu produzieren.
Sowohl Epson als auch Yuima Nakazato möchten darauf aufmerksam machen, welch enorme Mengen an Wasser und Ressourcen durch die massenhafte Modeproduktion gebraucht werden. Auf der Pariser Modenschau wird gezeigt, wie die Branche durch den Umstieg auf digitalen Textildruck mit umweltfreundlichen Pigmenttinten Textilien nachhaltiger und ressourcenschonender herstellt.[1]
Das Material, aus dem die neuesten Kreationen von Yuima Nakazato sind, stammt von getragenen Kleidungsstücken aus Afrika, der Endstation vieler Altkleider aus aller Welt. Bei einem Besuch in Kenia sammelte Nakazato an die 150 kg Altkleider, die ansonsten auf den dortigen Altkleiderdeponien gelandet wären.
Mithilfe des Dry Fiber-Verfahrens von Epson wurden daraus über 50 Meter neuer Vliesstoff gewonnen, von dem ein Teil mit dem industriellen Textildrucker Epson Monna Lisa mit Pigmenttinten bearbeitet wurde.[2]
Hitoshi Igarashi von der Abteilung Epson Drucktechnologie, erklärt die Dry Fiber-Technologie: „Obwohl Dry Fiber noch in den Kinderschuhen steckt, sind wir schon heute überzeugt, dass diese Technologie in Kombination mit dem digitalen Pigmenttintendruck der Modebranche eine nachhaltige Zukunft eröffnet. Dry Fiber reduziert den Wasserverbrauch erheblich und gibt Designern gleichzeitig in Verbindung mit digitalem Textildruck die Freiheit, ihre Kreativität umzusetzen. Im Rahmen seiner Umweltvision hat sich Epson verpflichtet, einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten. Diese Entwicklung ist ein wichtiger Schritt hin zu diesem Ziel. Die in der Modebranche eingesetzte Dry Fiber-Technologie eröffnet die Möglichkeit, Material für neue Kleidungsstücke aus bereits getragenen Textilien zu gewinnen.“
Bei einem dezentralen Probelauf zur Anfertigung von Dekoartikeln für Modeschauen wurden in Japan und Frankreich Epson Tintenstrahldrucker zur Herstellung von Dekoartikeln eingesetzt. Sowohl Epson als auch Yuima Nakazato möchten weitere Möglichkeiten für einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Modeproduktion ausloten.

[1] Digitaler Textildruck mit Pigmentfarben istsind im Vergleich zu herkömmlichen analogen Verfahren deutlich umweltfreundlicher bei der Herstellung von Stoffen. Neben der Bearbeitung mit Pigmenttinten, diewas deutlich weniger Wasser benötigt, ist das digitale Verfahren schneller und weniger kompliziert. Im Gegensatz zu analogen Druckverfahren müssen hierbei keine Platten produziert, gewaschen oder gelagert werden. Es fallen auch weniger Abfälle an. Zudem werden Artikel bedarfsgerecht produziert, was das Müllaufkommen weiter reduziert.
[2] Die digitalen Monna-Lisa-Textildirektdrucker von Epson verbrauchen im Vergleich zu analogen Verfahren weniger Wasser. Pigmenttinten sind umweltfreundlicher. Die GENESTA-Pigmenttinten von Epson haben von ECOCERT die GOTS-Zertifizierung erhalten.


www.epson.de
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