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Deutscher Verpackungskongress 2024

Donnerstag 08. Februar 2024 - Regulierung, KI, Wertschöpfungskette: 2024 werden die Weichen gestellt!

Der Deutsche Verpackungskongress hat sich viel vorgenommen und lädt mit einem hochkarätigen Line-Up zum Branchengipfel am 14. März 2024 Führungskräfte und Entscheider der Branche nach Berlin ein. dvi-Geschäftsführerin Kim Cheng gibt gemeinsam mit Referierenden Einblicke in das Programm, das Steffi Lemke als Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz mit ihrer Keynote eröffnen wird. Zu den Referierenden des Kongresses gehören Führungskräfte von unter anderen Nestlé, IKEA, LIDL, REWE, Procter & Gamble, Metsä Group, Mondi, R-Cycle, WWF, FDP und einer Reihe von Start-ups.

Zum 19. Mal veranstaltet das Deutsche Verpackungsinstitut e. v. (dvi) den Deutschen Verpackungskongress. „Selten war es so wichtig wie dieses Jahr, auf dem Netzwerkgipfel der Branche dabei sein“, ist dvi-Geschäftsführerin Kim Cheng überzeugt. „In Brüssel und Straßburg befinden sich die Regulierer kurz vor der Europawahl im Juni auf der Zielgeraden. Sie werden weitreichende Entscheidungen treffen, von denen die neue Packaging and Packaging Waste Regulation sicherlich eine besondere Bedeutung hat. Aber auch auf nationaler Ebene tut sich einiges im Bereich Verpackung. Das Big Picture wird immer komplexer und herausfordernder. Wir schätzen uns glücklich, mit Steffi Lemke als Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz die perfekte Keynote-Sprecherin gefunden zu haben. Sie wird den Auftakt geben zu einer Veranstaltung, die nicht nur viele Stimmen mit Gewicht versammelt, sondern auch den Stimmen der Teilnehmenden Gewicht verleiht“, kündigt Cheng an.

Transformation (in) der Wertschöpfungskette
„Die Transformation und die Zusammenarbeit in der Wertschöpfungskette ist ein zentraler Aspekt, um die anstehenden Herausforderungen bewältigen zu können. Auf dem Kongress werden wir in Impulsvorträgen und einer gemeinsamen Podiumsdiskussion mit PreZero International, WWF Deutschland, Metsä Group und der Umwelt- und verbraucherschutzpolitischen Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion einen Blick auf die europäische Perspektive werfen und schauen, was nötig und was möglich ist“, informiert Cheng.

Heike Vesper, Vorständin Transformation Politik und Wirtschaft, WWF Deutschland sagt in ihrem Ausblick: „Unser Umgang mit Verpackung ist momentan nicht nachhaltig. Wir brauchen eine systemische Transformation hin zu einer ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft. Dies kann nur gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft formuliert und umgesetzt werden.“

Best Practice bei Nachhaltigkeit und Lieferkette
Für den Themenblock Nachhaltigkeit und Lieferkette kündigt Cheng Top-Entscheider von IKEA, Nestlé, REWE, Henkel, LIDL und Mondi an. „Wir werden diskutieren, welche Rolle die Verpackung in einer sich verändernden Welt spielt, welche Potentiale sie bietet und wie sie sich erreichen lassen. Wir werden Kreislaufwirtschaft sowie Chancen und Herausforderungen aus Sicht eines Markenartiklers kennenlernen, erfahren, wie nachhaltige Verpackungslösungen ganzheitlich gedacht werden können, wie Innovationen aussehen und wie Mehrweg als echte Alternative im Sinne der Kreislaufwirtschaft möglich wird“, so Cheng.

Zum Thema Mehrweg blickt Pia Schnück, Head of Sustainability der REWE-Group mit einer klaren Botschaft voraus: „Um Mehrweg als echte Alternative im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu etablieren und das enorme Nachhaltigkeitspotenzial von Mehrweg auszuschöpfen, bedarf es gemeinsamer Standards und skalierbarer Systeme. Unternehmens- und branchenübergreifende Mehrweglösungen sind hierfür eine wichtige Voraussetzung.“

Digitalisierung als zentrale Herausforderung und Möglichmacher
„Digitalisierung spielt nicht erst mit dem massiven Eindringen des Themas Künstliche Intelligenz in die öffentliche Debatte eine zentrale Rolle für unsere Branche“, sagt Kim Cheng. „Wir werden auf dem Kongress mit unter anderen Procter & Gamble und R-Cycle über fortgeschrittene Technologien und Möglichkeiten bei der Sortierung und Digitalisierung der Kreislaufwirtschaft reden und dazu auch einen dedizierten Blick auf den digitalen Produktpass werfen“, kündigt Cheng an.

Für Dr. Benedikt Brenken, Director von R-Cycle ist klar: „Die Reporting-Anforderungen an Verpackungen steigen enorm – der Digitale Produktpass ist das zentrale Tool, um regulatorische und industrielle Informationspflichten unternehmensübergreifend zu erfüllen. Die erforderlichen Daten werden sicher, einfach und standardisiert übermittelt, was die Aufwände für die beteiligten Unternehmen erheblich reduziert.“

Best Practise und Kooperationsprojekte mit Start-ups
„Fragt man sich, wie Veränderung entstehen kann, lohnt sich ein Blick auf das Potential dynamischer Start-ups, das in Kooperation mit dem Know-how und der Kraft arrivierter Industriepartnern extrem viel Wirkung entfalten kann. Deshalb freuen wir uns, auf dem Kongress gemeinsam mit dem innovativen „waste and packaging ecosystem“ Futury, Start-ups wie unter anderem Scalize und circolution sowie dem Leiter Corporate Packaging von Nestlé Deutschland eine Reihe von Best Practice vorstellen zu können. Sie zeigen, wie sich Innovationen und transformative Prozesse etablieren, initiieren und umsetzen lassen“, skizziert Cheng einen weiteren Themenblock des Deutschen Verpackungskongresses.

„Um nachhaltige Innovationen in der Verpackungsbranche umzusetzen, sind alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette, vom Verpackungshersteller bis zum Recycler, gefragt, an einem Strang zu ziehen. Start-ups können dabei etablierte Denkmuster durchbrechen, als „neutrale“ Partei die Interessen der Wertschöpfungskette vereinen und diese mit neuen Lösungen bereichern“, zeigen sich Melissa Ott und Annika Schoofs, Geschäftsführerin bzw. Program Manager von Futury überzeugt.

Das Stellwerk der Branche lädt ein
„Wir freuen uns gemeinsam mit den Kongresssponsoren Metsä Group, Mitsubishi Electric, Mondi Group und Schwarz Gruppe sowie unserem Premium Partner FACHPACK auf einen starken Kongress mit starken Referentinnen und Referenten. Und wir freuen uns auf die zahlreiche und gewichtige Präsenz von Führungskräften, Unternehmenslenkenden und Entscheidungstragenden der gesamten Wertschöpfungskette“, schaut Kim Cheng voraus. „Wir werden Stimmen mit Gewicht hören und unsere Teilnehmer können bei den Dialogformaten, in den Netzwerkpausen und auf der exklusiven Abendveranstaltung auch ihrer Stimme Gehör verschaffen. Lassen Sie uns gemeinsam Weichen stellen. Kommen Sie am 14. März 2024 nach Berlin ins Stellwerk der Branche“, lautet die Einladung der dvi-Geschäftsführerin.
 

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