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Heidelberg bietet Ladelösungen für wachsenden Markt von Elektro-Fahrzeugflotten an

Die Amperfied Wallbox connect.business ist eine intelligente AC-Wallbox für den Einsatz im Unternehmen.

Donnerstag 14. März 2024 - Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) legt mit neuen Lösungen von Amperfied den Fokus für die Ladeinfrastruktur an Unternehmensstandorten insbesondere auf das Laden von Fahrzeugflotten.

Das Lösungsangebot umfasst ein Cloud-basiertes Backend und ein Mietmodell für die Ladeinfrastruktur. Dies ist ein entscheidender Schritt in Richtung größerer Ladeinfrastrukturprojekte, nachdem Amperfied sein Angebot ausgehend vom traditionellen Privatkundengeschäft bereits um Produkte wie die Wallbox connect.business für gewerbliche Kunden und die AC-Ladestation connect.public für den öffentlichen Raum erweitert hat.

„Entscheidender Schritt in unserer Unternehmensentwicklung“
„Der Wandel der Amperfied GmbH zum Komplettlösungsanbieter für gewerbliches Laden und Firmenkunden ist ein entscheidender Schritt in unserer Unternehmensentwicklung“, sagt Davide Ghione, CEO der Amperfied GmbH. „Unser Ansatz ist es, den Übergang zur Elektromobilität so reibungslos wie möglich zu gestalten, egal ob ein Privatkunde eine einzelne Wallbox benötigt oder ein Fuhrparkmanager eine integrierte Lösung zum Laden mehrerer Fahrzeuge. Deshalb reicht unser Angebot von der vernetzten Wallbox in der Tiefgarage über das zentrale Backend bis hin zu Schnittstellen zu Zahlungs- und Roaming-Plattformen.“

Gründe für mehr Ladeinfrastruktur an Unternehmensstandorten
Der Pkw-Bestand in Deutschland wird durch gewerbliche Neuzulassungen geprägt – direkt und indirekt. Direkt, da zwei von drei neuen Pkw in Deutschland auf gewerbliche Halter zugelassen werden, davon etwas weniger als die Hälfte für Flotten. Indirekt, da Dienstwagen oft nur wenige Jahre gehalten werden und dann auf den Gebrauchtwagenmarkt kommen, wo sie private Käufer finden. Zudem fahren Dienstwagen im Schnitt pro Jahr 30.000 Kilometer, Privatautos dagegen nur 12.400. Damit prägen die Entscheidungen von Unternehmen die künftigen CO2-Emissionen.

Auch kann die Möglichkeit, den eigenen Pkw am Arbeitsplatz aufzuladen, einen wesentlichen Einfluss auf die private Entscheidung für oder gegen ein Elektroauto haben. Da etwa ein Drittel der deutschen Pkw-Fahrer über keinen festen Stellplatz in Wohnortnähe verfügt, wird ersichtlich, dass die Ladeinfrastruktur im Wohnbau lediglich eine von drei Säulen der Elektrifizierung darstellt – neben der öffentlichen und der Unternehmensladeinfrastruktur.

Faktoren und Herausforderungen für die Elektrifizierung von Unternehmensflotten
Die Elektrifizierung von Unternehmensflotten und -standorten hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wichtige Treiber für die Elektrifizierung von Unternehmensflotten sind Kostenvorteile von E-Fahrzeugen durch geringere Betriebs- und Wartungskosten, steuerliche Anreize wie die reduzierte Dienstwagenbesteuerung für E-Fahrzeuge, die Attraktivität für Mitarbeitende sowie die eigene CO2-Bilanz. Als Beispiel sei hier der Softwarekonzern SAP genannt, der aufgrund seiner eigenen Klimaziele seinen kompletten Fuhrpark auf E-Fahrzeuge umstellen will.
Ab dem 1. Januar 2025 können Mitarbeitende, die Anspruch auf einen Dienstwagen haben, nur noch Fahrzeuge mit emissionsfreiem Antrieb bestellen.

Herausforderungen für die Elektrifizierung von Unternehmensflotten sind das Angebot von für den jeweiligen Anwendungsfall geeigneten E-Fahrzeugmodellen, der Wegfall von Kaufanreizen, die Aufklärung von Mitarbeitenden und Fuhrparkverantwortlichen über E-Mobilität und der Aufbau einer eigenen Ladeinfrastruktur inklusive der Aspekte Aufwand und Kosten.

Amperfied Backend für intelligentes Ladepunkt- und Prozessmanagement
Herzstück ist eine Cloud-basierte Softwareplattform für ein intelligentes und effizientes Ladepunkt- und Prozessmanagement. Die Ladeinfrastruktur kann über das OCPP-Protokoll flexibel eingebunden werden, wodurch das Gesamtsystem modular und skalierbar ist. Das Backend umfasst zahlreiche Funktionen wie Vertragsmanagement, Tarifierung und automatisierte Abrechnung. Weitere Highlights sind die RFID-Kartenverwaltung mit Optionen zur Ladepunkteinschränkung, die Veröffentlichung von Ladepunkten via Roaming und Ad-hoc-Laden sowie die Mehrmandantenfähigkeit für Geschäftskunden. Erhältlich in den Paketen „backend.basic“ und „backend.pro“, passt es sich nahtlos an sich ändernde Kundenbedürfnisse an.

Mietmodell für Geschäftskunden
Über ein bequemes Mietmodell können gewerbliche Kunden Ladeinfrastruktur abonnieren. Anstelle einer hohen Einmalzahlung fallen bei dieser Option niedrigere monatliche Zahlungen für Hardware, Software und Dienstleistungen an. Die Laufzeit des Abonnements kann zwischen 36 und 60 Monaten liegen, was für Unternehmen Flexibilität und finanziellen Spielraum bedeutet. Der monatliche Betrag besteht aus einer Grundgebühr und den Kosten für die gebuchte Hardware, Software und Dienstleistungen. Für das Mietmodell arbeitet die Amperfied GmbH mit der konzerneigenen Finanzierungsgesellschaft zusammen.

„Mit dem Mietmodell, unterstützt von Heidelberg Print Finance, erweitern wir unseren Servicegedanken und bieten gewerblichen Kunden Ladeinfrastruktur mit allen dazugehörigen Dienstleistungen auf monatlicher Abrechnungsbasis an – und senken damit die Hürde für die Installation von Ladeinfrastruktur deutlich“, erklärt Davide Ghione, CEO der Amperfied GmbH.

Ganzheitliches Angebot für gewerbliche Kunden
Die Einführung dieser Lösungen markiert die Weiterentwicklung von Amperfied über einzelne Hardwarekomponenten hinaus. In Verbindung mit dem Backend entsteht ein ganzheitliches Angebot für gewerbliche Kunden, die eine komplette E-Mobilitätslösung benötigen. Für Unternehmen und insbesondere Flottenbetreiber reduzieren Amperfied Backend und Mietmodell den Aufwand und die Kosten für den Aufbau einer eigenen Ladeinfrastruktur.

www.heidelberg.com
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